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Sind Farne Kormophyten?
Dieser Begriff ist mehrdeutig, da Kormophyten auch ein veralteter systematischer Begriff ist, der die Moose mit einschließt, die jedoch keinen Kormus besitzen. Zu den Pflanzen mit Kormus zählen alle rezenten Gefäßpflanzen, also Bärlapppflanzen, Farne und Samenpflanzen.
Sind Farne Monophyletisch?
Systematik. Die Gefäßsporenpflanzen sind eine paraphyletische Gruppe, das heißt, sie umfasst nicht alle Nachkommen ihres letzten gemeinsamen Vorfahren. Die letzten vier Klassen werden heute vielfach als eigene Gruppe Farne (Monilophyten) zusammengefasst, da sie eindeutig monophyletisch sind.
Welche Pflanze wedelt mit den Sporen?
Farne gehören zu den ursprünglichen Pflanzenarten. Sie bilden keine Blüten aus, sondern vermehren sich durch Sporen. Hier unterscheidet man zwei Gruppen von Farnen. Ein Großteil bildet die Sporen auf der Rückseite der grünen Blattwedel aus, die je nach Art in unterschiedlich geformten Sporenlagern angeordnet sind.
In welchem Teil der Blüte befinden sich die weiblichen und männlichen Gametophyten?
Noch weiter reduziert sind die Gametophyten der Samenpflanzen. Bei ihnen befindet sich der männliche Gametophyt im Pollenkorn und besteht bei den Bedecktsamern (Blütenpflanzen) nur aus drei Zellen. Der weibliche Gametophyt ist der Embryosack in der Samenanlage; er besteht voll entwickelt zumeist aus sieben Zellen.
Was ist der Unterschied zwischen Thallophyten und Kormophyten?
Der Thallus ist der vielzellige, undifferenzierte Vegetationskörper bei niederen Pflanzen, auch Thallophyten genannt. Sie stehen im Gegensatz zu den Höheren Landpflanzen, die einen Kormus bilden (Kormophyten). Thallophyten haben keine echten Organsysteme wie die Kormophyten (dort Wurzel, Sprossachse und Blatt).
Was sind keine Gefäßpflanzen?
Die Gefäßpflanzen gelten als höhere Pflanzen, während die Kryptogamen auch als niedere Pflanzen bezeichnet werden, wobei manche systematische Einheiten demnach zu beiden gehören, sofern sie Gefäßpflanzen aber keine Blütenpflanzen sind wie beispielsweise die Farne.
Warum kommen Farne nur in feuchten Lebensräumen vor?
Die wasserleitenden röhrenförmigen Zellen, das Xylem, besteht lediglich aus Tracheiden, während Samenpflanzen zusätzlich über grössere und effizientere Tracheen verfügen. Deshalb sind die meisten Arten an feuchte Standorte gebunden.
Was ist charakteristisch für Farne?
Die Farne sind in einen Spross (Laubblätter, Sprossachse) und Wurzeln gegliedert. Die Wedel der Farne sind mehrschichtig und besitzen eine Wachsschicht (Kutikula) als Verdunstungsschutz. In den Laubblättern befindet sich wie bei den Moospflanzen der grüne Blattfarbstoff Chlorophyll.
Wo findet bei den Farnen die Fotosynthese statt?
Die Wedel besitzen an ihrer Unterseite kleine Öffnungen (Spaltöffnungen), durch die Kohlenstoffdioxid aus der Luft aufgenommen wird. Bei Licht werden in den Wedeln aus Kohlenstoffdioxid und Wasser mithilfe des Chlorophylls Traubenzucker und Sauerstoff gebildet.
Wie unterscheiden sich farnpflanzen?
Bergfarn: Blattgrund schmal, Sporenkapseln am Blattrand. Sumpffarn: Blätter klein und weich, Sporenkapseln am Blattrand. Gelappter Schildfarn: dornige Spitzen, derbe Blätter, schildförmige Sporenkapseln. Straußenfarn: straußenfedernartige Blätter, Sporenkapseln an kleineren Wedeln.