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Sind die Blatter von Rizinus giftig?

Sind die Blätter von Rizinus giftig?

Vorsicht, giftig! Ihren Namen verdankt die Pflanze vermutlich ihren marmorierten Samen, die in den rotbraunen, stacheligen Kapselfrüchten sitzen und an vollgesaugte Zecken (lat. ricinus) erinnern. Schon der Hautkontakt mit den Samen kann allergische Reaktionen auslösen. 2018 ist Rizinus die „Giftpflanze des Jahres“.

Wie giftig ist der Wunderbaum?

Vorsicht, leicht giftig! Ab dem Sommer erscheinen dann die Blüten- und Fruchtstände. Über viele Wochen hin-weg ist so der Wunderbaum eine besondere Zierde im Garten. Aber auch auf der Terrasse oder einem sonnigen Balkon kann man den Wunderbaum kultivieren.

Wie groß werden Wunderbäume?

Der Wunderbaum (Ricinus communis) gehört zur Familie der Wolfsmilchgewächse und ist auch unter den Namen Rizinusbaum, Hundsbaum, Christuspalme, Kreuzbaum oder Palma Christi bekannt. Es handelt sich hierbei um eine mehrjährige Pflanze mit großen Blättern, die zwischen 30 und 70 cm groß werden können.

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Was ist an der Pflanze Rizinus giftig?

In den Samen finden sich giftige Eiweiße, unter anderem das hoch giftige Ricin. Kinder sind besonders gefährdet, wenn sie die gut schmeckenden Samen zu sich nehmen. Als tödliche Dosis gilt 0,25 mg des Wirkstoffs Ricin, was schon einem Samenkorn entsprechen kann.

Warum ist Rizin tödlich?

Chemisch ist Rizin ein Lektin, das aus einer zellbindenden und einer giftigkeitsvermittelnden Komponente besteht. Seine Giftigkeit wird auf eine Hemmung der eukaryotischen Proteinbiosynthese zurückgeführt. Gelangt das Gift in den menschlichen Organismus, bringt es die kontaminierten Zellen zum Absterben.

Wie groß wird Rizinus?

Herkunft und Verbreitung des Rizinus-Strauchs Der Rizinus wächst hierzulande bis zu 2 Meter hoch, in südlichen Ländern kann er jedoch auch Wuchshöhen von 4 Metern und mehr erreichen, sodass dort die Bezeichnung „Rizinus-Baum“ durchaus passend ist.

Wie viele rizinussamen sind tödlich?

Die tödliche Dosis nach oraler Aufnahme liegt schätzungsweise bei etwa 1 mg/kg KG (Milli- gramm pro Kilogramm Körpergewicht) (entspricht etwa fünf bis zehn Rizinussamen) bis 20 mg/kg KG. Die Aufnahme von nur wenigen (drei bis fünf) zerkauten Rizinussamen kann bei Kindern eine tödliche Vergiftung auslösen.

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Was macht man mit Rizinus?

Und auch heute wird das Öl aus den Rizinus-Samen – das im Gegensatz zu den Samen selbst, aus denen es gepresst wird, völlig ungiftig ist – für technische, medizinische und kosmetische Zwecke genutzt. Gärtner schätzen den Rizinus wegen seines attraktiven Blattschmucks und weil der Strauch recht pflegeleicht ist.

Kann der Wunderbaum in den Garten ausgepflanzt werden?

Der Wunderbaum kann aber auch in den Garten ausgepflanzt werden. In diesem Fall sollte der Boden nährstoffreich und gut durchlässig sein. Idealerweise wurde er zuvor mit etwas Kompost angereichert, sodass die Pflanze für die gesamte Saison gut versorgt ist.

Ist der Wunderbaum für ungeduldige Gärtner interessant?

Ihm kann man förmlich beim Wachsen zusehen, deshalb ist der Wunderbaum auch für ungeduldige Gärtner interessant, die möglichst schnell einen Erfolg sehen wollen. In einem Kübel bleibt er allerdings deutlich kleiner und eignet sich dadurch auch für den Balkon und die Terrasse.

Wie wächst der Wunderbaum in der Sonne?

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Der Wunderbaum liebt die Sonne und wächst am besten an einem entsprechend sonnigen Platz. Er kann jedoch einen Sonnenbrand bekommen, wenn er von einer Fensterbank direkt in die pralle Sonne gestellt oder gepflanzt wird.

Was ist wichtig bei der Pflege des Wunderbaums?

Die Pflege des Wunderbaums. Die wichtigste Aufgabe bei der Pflege des Wunderbaums ist das regelmäßige Gießen, denn er braucht vor allem im Sommer reichlich Wasser. Bei der Kultur in einem Topf ist jedoch unbedingt darauf zu achten, dass kein Wasser im Topf stehen bleibt.