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Können wüstenrennmäuse weinen?
also weinen wie wir Menschen können die Mäuse nicht. Wenn die Augen so stark Tränen, dann hat das einen anderen grund, evtl. eine Augenentzündung, Allergie…
Kann nur der Mensch weinen?
Viele Wissenschaftler gehen davon aus, dass nur der Mensch „emotionale“ Tränen hat. Also dass nur Menschen weinen, weil sie traurig sind oder Schmerzen haben. Heute heißt es: Auch Tiere haben Gefühle, aber sie weinen deswegen nicht – sagen zumindest die meisten Forscher. Aber wirklich bewiesen ist das nicht.
Wer kann weinen?
Tränen kullern auch bei Elefanten, Affen, Hunden & Co. „Weinen“ können physiologisch gesehen alle Tiere, die Augen haben – also eigentlich alle, außer vielleicht die neu entdeckte augenlose Riesenkrabbenspinne. Augäpfel müssen feucht gehalten werden.
Wie können Tränen bei Tieren hervorgerufen werden?
Solange das so ist, können die Tränen, die bei Tieren festgestellt wurden, auch von einer Augeninfektion kommen oder durch Muskelbewegungen hervorgerufen werden. Tiere haben Empfindungen, doch das emotionale Weinen, so scheint es bislang, ist wohl der Spezies Mensch vorbehalten.
Was ist die Entstehung des Weinens?
Es gibt viele Theorien zur Entstehung des Weinens. Eine mutmaßlich nicht allzu ernst zu nehmende besagt, es habe früher, in der Steinzeit, emotionale Abschiedsszenen an den Lagerfeuern gegeben, dabei stieg den Menschen der Rauch in die Augen, die Tränen flossen, und daraus sei eine Konditionierung entstanden.
Wie gelangt die Flüssigkeit in den Tränengang?
Von dort aus gelangt die Flüssigkeit über sechs bis zwölf Ausführungsgänge an die Augenoberfläche, wo der Lidschlag sie gleichmäßig verteilt. Überschüssige Tränenflüssigkeit läuft über Tränenpünktchen und Tränenröhrchen in den Tränensack und von dort in den Tränennasengang.
Wie schützen wir unsere Augen von einem Tränenfilm?
Auch, wenn wir nicht traurig sind, unsere Augen sind also dennoch stets von einem Tränenfilm benetzt: Er schützt vor Austrocknung, transportiert Fremdkörper wie Wimpern, Staubkörner oder kleine Insekten ab, wirkt antibakteriell – und sorgt für eine höhere Sehschärfe, indem er Unebenheiten der Hornhaut ausgleicht.