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Kann Vermieter Preis erhohen?

Kann Vermieter Preis erhöhen?

Frühestens 15 Monate nach Einzug oder nach der letzten Mieterhöhung dürfen Vermieter die Miete bis zur ortsüblichen Vergleichsmiete anheben. Der Preisaufschlag darf innerhalb von drei Jahren nicht höher sein als 20 Prozent, in vielen Städten sogar nicht höher als 15 Prozent. Das besagt die sogenannte Kappungsgrenze.

Wie kann ich eine Mieterhöhung durchsetzen?

Nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch ist für die Durchsetzung einer Mieterhöhung die Zustimmung des Mieters notwendig. Dessen Spielraum ist aber beschränkt: Wenn die Mieterhöhung rechtmäßig ist, muss der Mieter der Mieterhöhung zustimmen!

Kann der Vermieter die Zustimmung zur Mieterhöhung verlangen?

Sofern der Mietvertrag keine Vereinbarung zu einer Mieterhöhung in Form von Staffel- oder Indexmiete festlegt, kann der Vermieter gemäß § 558 BGB „die Zustimmung zu einer Erhöhung der Miete bis zur ortsüblichen Vergleichsmiete verlangen“.

Ist eine Zustimmung zu einer Mieterhöhung wirksam?

Ob eine Zustimmung des Mieters zu einer Mieterhöhung wirksam ist, hängt nicht davon ab, ob das Mieterhöhungsverlangen formell wirksam war und dem Vermieter ein Anspruch auf Zustimmung zu der begehrten Mieterhöhung zugestanden hat. Denn durch die Zustimmung kommt eine vertragliche Vereinbarung über die Erhöhung der Miete zustande.

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Ist der Vermieter verpflichtet die Mieterhöhung anzukündigen?

Der Vermieter ist in diesem Fall verpflichtet, die Mieterhöhung anzukündigen, die neue Miethöhe konkret zu benennen und dem Mieter offenzulegen, wie sich diese berechnet. Der Mieter kann also genau nachvollziehen, wann und wie hoch die Miete steigt.

Wie darf der Vermieter die Miete erhöhen?

Nach einer Modernisierung darf der Vermieter laut „mieterbund.de“ die Miete erhöhen und bis zu elf Prozent der Investitionskosten auf die Jahresmiete aufschlagen.