Inhaltsverzeichnis
- 1 Kann Schlafapnoe den Blutdruck erhöhen?
- 2 Was ist obstruktive Schlafapnoe und Bluthochdruck?
- 3 Kann eine Schlafapnoe eine Bluthochdruckerkrankung auslösen?
- 4 Was tun gegen nächtlichen hohen Blutdruck?
- 5 Was ist renale Hypertonie?
- 6 Was können Hinweise für eine sekundäre Hypertonie sein?
- 7 Warum spricht man von einer arteriellen Hypertonie?
Kann Schlafapnoe den Blutdruck erhöhen?
Schlafapnoe schränkt nicht nur die Lebensqualität ein, sondern erhöht auch das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen. Unbehandelte schwere Schlafapnoe kann zu Bluthochdruck, Schlaganfall oder Herzinfarkt führen und die Lebenserwartung um Jahre verringern.
Wie hoch sollte der Blutdruck nachts sein?
Der Blutdruck sollte während des Schlafens 120/70 mmHg nicht überschreiten, empfehlen die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie und die Deutsche Hochdruckliga in einer gemeinsamen Leitlinie*. Der empfohlene obere (systolische) Blutdruck liegt damit um etwa 10 \% niedriger als am Tag.
Was ist obstruktive Schlafapnoe und Bluthochdruck?
Schlafapnoe und Bluthochdruck. Patienten die unter einer sogenannten obstruktiven Schlafapnoe leiden, müssen in schweren Fällen mit bis zu 600 Atempausen (Apnoen) im Schlaf kämpfen. Diese führen zum Abfall der Sauerstoffkonzentration im Blut.
Wie wichtig sind Blutdruck und Schlaf?
Blutdruck und Schlaf Ein ausreichender und vor allem erholsamer Schlaf ist wichtig. Der Körper benötigt diese Ruhephase zur Regeneration. Wie wichtig dies auch im Bezug auf die Blutdruckwerte ist, konnte in verschiedenen Studien nachgewiesen werden.
Kann eine Schlafapnoe eine Bluthochdruckerkrankung auslösen?
Eine Schlafapnoe kann eine Bluthochdruckerkrankung auslösen oder verschlechtern, denn durch die Atemaussetzer kommt es zu einem Abfall der Sauerstoffkonzentration im Blut. Der Körper reagiert auf diesen von ihm als lebensbedrohlich wahrgenommenen Zustand mit einer lebensrettenden Weckreaktion: dem sogenannten Arousal.
Warum leiden Menschen mit Schlafapnoe an Blutdruck?
Fachleute haben bewiesen, dass Menschen mit Schlafapnoe meist an zu hohem Blutdruck leiden. Durch mehrfache kurze Atemstillstände während des Schlafes sinkt der Sauerstoffgehalt im Blut stark ab, was zur Unterversorgung des Herzens und des Gehirns führen kann.
Schlafapnoe kann zu lebensgefährlichem Bluthochdruck führen, dem wichtigsten Risikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall. Heute sind sich die Mediziner darüber einig, dass Schlafapnoe einen sehr hohen Blutdruck (Hypertonie) verursachen kann.
Was tun gegen nächtlichen hohen Blutdruck?
Hohe Blutdruckwerte nachts sind mit einem höheren kardiovaskulären Risiko verbunden als die gleichen Werte tagsüber. Die Einnahme von Antihypertensiva vor der Nachtruhe kann dieses Risiko effektiv verringern. Hypertonie gehört zu den Hauptrisikofaktoren für kardiovaskuläre Ereignisse wie Herzinfarkt oder Schlaganfall.
Welche Schlafposition bei Bluthochdruck?
Wenn Sie auf der rechten Seite liegen, muss Ihr Herz das Blut quasi „bergauf“ pumpen. Wer auf der linken Körperseite schläft, unterstützt dagegen die Pumpfunktion des Herzens.
Was ist renale Hypertonie?
Die renale Hypertonie ist die häufigste Ursache einer sekundären Hypertonie im Kindesalter und liegt vor, wenn eine renoparenchymatöse oder renovaskuläre Erkrankung ursächlich für die Blutdruckerhöhung ist.
Kann Hoher Blutdruck zu Schlafstörungen führen?
Schlafstörungen, Kopfschmerzen und Schwindel zählen dazu. Ist der Blutdruck stark erhöht, kann man plötzliche Schmerzen im Oberkörper, starkes Herzklopfen oder Atemnot unter Belastung bekommen.
Was können Hinweise für eine sekundäre Hypertonie sein?
Hinweise für das Vorliegen einer sekundären Hypertonie können ein junges Erkrankungsalter, das Nichtansprechen auf die antihypertensive Therapie oder eine fehlende (physiologische) Nachtabsenkung in der Langzeitblutdruckmessung (“ Non-Dipper „) sein. Die sekundäre Hypertonie stellt den kleineren Anteil der Fälle bei Erwachsenen dar (ca. 15\%).
Was sind die Ursachen für eine Hypertonie?
Die Ursachen für das Bestehen einer Hypertonie sind trotz guter Forschungsansätze noch nicht ausreichend geklärt. Hier scheinen viele Faktoren beteiligt zu sein, die sich auch gegenseitig beeinflussen können. Relativ gut belegt sind Indizien, die auf eine genetische Veranlagung hindeuten.
Warum spricht man von einer arteriellen Hypertonie?
1 Definition. Nach WHO -Kriterien spricht man von einer arteriellen Hypertonie, wenn dauerhaft und situationsunabhängig ein systolischer Blutdruck höher als 140 mmHg oder ein diastolischer Blutdruck größer als 90 mmHg vorliegt. Ein systolischer Blutdruck höher als 120 mmHg oder ein diastolischer Blutdruck höher als 80 mmHg gilt als grenzwertig.
Welche Bluthochdruckerkrankungen haben eine Hypertonie?
Bluthochdruck Folgen. Eine Hypertonie hat nicht nur Auswirkungen auf das Herz-Kreislaufsystem. Auch andere Organe werden schwerwiegend und irreversibel geschädigt. Diese Folgeerkrankungen werden durch zu hohen Blutdruck verursacht: Koronare Herzkrankheit; Herzinfarkt und Angina pectoris; Herzschwäche (Herzinsuffizienz) Schlaganfall