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Kann man Rauchen im Garten verbieten?
Das Urteil zeigt: Natürlich darf man auf der eigenen Terrasse rauchen – aber es gibt auch Grenzen. Wenn starke Raucher durch ihren Tabak-Konsum auf der eigenen Terrasse die Nachbarn erheblich belästigen, müssen sie mit empfindlichen Konsequenzen rechnen.
Ist es erlaubt aus dem Fenster zu Rauchen?
Rauchen gehöre zum „vertragsgemäßen Gebrauch“, hatte der BGH schon mal im Jahr 2006 entschieden (Az.: VIII ZR 124/05). In Gemeinschaftsräumen wie Hausflur und Treppenhaus darf der Vermieter jedoch den Riegel vorschieben. Und: Zigarettenqualm muss über die Fenster weggelüftet werden, nicht ins Treppenhaus.
Wie am besten aus dem Fenster Rauchen?
Wenn du einen tragbaren Ventilator hast, stelle ihn in der Nähe des Fensters auf, damit er den Rauch nach draußen bläst. Wenn du beim Rauchen ausatmest, atme von hinten in den Luftstrom des Ventilators und lass den Rauch nach draußen tragen.
Ist Rauchen erlaubt in ihrer Wohnung?
Rauchen Mieter in ihrer Wohnung ist das meist erlaubt, doch die Nachbarn haben auch das Recht auf Ruhe und Rücksicht. Foto: marc / stock.adobe.com Rauchen zählt meist zum vertragsgemäßen Gebrauch der Wohnung, auch auf Balkon und Terrasse. Im Mietvertrag kann über eine Individualvereinbarung Rauchverbot vereinbart werden.
Ist Rauchen in der Mietwohnung vertragsgemäß?
Rauchen in der Mietwohnung ist vertragsgemäß. Diesen – mit Einschränkungen- durchaus zutreffenden Grundsatz hört man immer wieder, und zwar auch dann, wenn es um die Mietminderung des gestörten Nachbarn geht.
Ist der Zigarettenrauch in der Wohnung wahrnehmbar?
Während Zigarettenrauch in der Wohnung je nach den Umständen des Einzelfalls eine erhebliche Beeinträchtigung darstellen kann, ist der lediglich im Treppenhaus wahrnehmbare Zigarettenrauch nach einer Entscheidung des AG Reichenbach vom 12.08.1993 – C 88/93- von den Nachbarn hinzunehmen.
Warum darf ein Mieter nicht aus dem Fenster Rauchen?
Ein Mieter darf während der Nachtzeit nicht aus dem Fenster rauchen, wenn dadurch der Nikotingeruch in das Schlafzimmer der darüberliegenden Wohnung gelangt. Eine Mietminderung um drei Prozent aufgrund der durch die Geruchsbelästigung bedingten Störung der Nachtruhe ist berechtigt. (LG Berlin, 65 S 362/16)