Inhaltsverzeichnis
Kann man Oliven vom Baum pflücken und essen?
Wer Oliven direkt vom Baum essen wollte, wäre im wahrsten Sinne des Wortes bitter enttäuscht: Erst ein Bad in Salzlake oder Natronlauge entzieht den Früchten die Bitterstoffe. Haltbar gemacht werden Oliven durch Essig- oder Milchsäure (die durch spontane Gärung der Früchte entsteht) oder durch Sterilisieren.
Wie kann man Oliven essen?
Oliven waschen, mit dem Messer einschneiden oder die Oliven quetschen. Werden die Oliven gequetscht kann man sie früher essen, mit einem einfachen Schnitt dauert es etwas länger. Das Einschneiden der Oliven ist wichtig, denn nur so können die Bitterstoffe quasi aus dem Fruchtfleisch ausgewaschen werden.
Was kann ich mit Oliven vom Baum machen?
Unser Favorit ist eine Marinade aus Olivenöl mit frischem Knoblauch, Thymian und Rosmarin – einfach köstlich! Darin eingelegt ist die eigene Ernte viele Monate lang haltbar. Alternativ können die Oliven auch in der Salzlake mit geviertelten Zitronen oder Orangen, Knoblauchzehen, Thymian und/oder Rosmarin verbleiben.
Warum sind manche Oliven bitter?
Ein bitterer Geschmack spricht dafür, dass das Olivenöl aus grünen, unreifen Oliven gewonnen wurde und eine große Menge an Polyphenolen aufweist. Als hauptsächlicher Bitterstoff lässt sich das Oleuropein benennen. Daneben sind auch große Mengen Oleocanthal in erntefrischen Oliven zu finden zu.
Wie und wann Ernte ich Oliven?
Während der Herbst-Monate reifen die Früchte und können ab November geerntet werden. Olivenbäume nördlich der Alpen haben meistens nicht die Ertragsmenge, dass Erntemethoden aus dem Mittelmeerraum zum Einsatz kommen müssen. Deshalb beschränkt sich die Ernte bei uns lediglich aufs Pflücken der reifen Oliven.
Wie schmecken reife Oliven?
Ob reif oder unreif, direkt vom Baum schmecken Oliven sehr bitter. Meist werden sie monatelang in Salzlake eingelegt, um sie genießbar zu machen. Danach kommen sie in Essig, Öl oder in einen Kräutersud, werden mit Mandeln gefüllt oder mit verschiedenen Zutaten wie Knoblauch und Chili verfeinert.
Kann man grüne Oliven essen?
Da meine Bäume im Garten noch recht jung sind und somit noch nicht viele Früchte hatten, konnte ich auch nicht abwarten bis alle ganz reif waren, daher habe ich sie alle auf einmal gepflückt, um diese einzulegen. Denn eine eingelegte Olive kann man auch grün essen, sie muss nicht unbedingt vollreif sein.
Wie hoch ist der Olivenbaum in der Natur?
Im Kübel erreicht der Olivenbaum dagegen höchstens 1,50 Meter. Olivenbäume werden in der Natur sehr alt. Es sind einige Exemplare bekannt, die 1.000 Jahre und mehr auf dem Buckel haben. Die glatte, silbrig-grüne Rinde der Bäume verändert sich mit zunehmendem Alter zu einer rissigen Borke.
Was sind die Früchte des Olivenbaums?
Die Früchte des Olivenbaums sind oval und färben sich bei der Reifung von grün nach bräunlich bis schwarz um. In der Mitte liegt ein großer Samen. Roh können Oliven nicht gegessen werden, sie müssen gekocht oder eingelegt werden.
Wie stützen sie einen Olivenbaum im Garten?
Bedecken Sie den gesamten Wurzelballen mit Erde und stützen Sie den neu gepflanzten Olivenbaum mit einem Haltepfosten. Tipp: Ein guter Kompromiss ist es, einen nicht zu großen Olivenbaum über den Sommer mitsamt dem Pflanztopf im Garten einzugraben.
Wann erfolgt die Ernte von Oliven?
Die Ernte erfolgt meist zwischen Oktober und März. Auch wenn es verlockend ist, sollte man keine frischen Oliven direkt vom Baum verzehren, sie würden sehr bitter schmecken. Um sie genießbar zu machen, muss man ihnen zunächst die Bitterstoffe entziehen.