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Kann man Colitis heilen?

Kann man Colitis heilen?

Anders als bei Morbus Crohn ist bei Colitis ulcerosa durch die Entfernung des gesamten Dickdarmes eine Heilung der Erkrankung möglich. Allerdings kann es im Lauf der Zeit zu wiederkehrenden Entzündungen des Pouch kommen (Pouchitis).

Welche Mittel bei Colitis?

Infliximab, Adalimumab und Golimumab sind vorteilhaft bei refraktären oder kortikosteroidabhängigen Fällen von Colitis ulcerosa. Infliximab ist für Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa zugelassen und wird als einmalige Infusion von 5 mg/kg über 2 h verabreicht. Es folgen wiederholte Infusionen in Woche 2 und 6.

Welches Medikament hilft bei Dickdarmentzündung?

Ist nur der Enddarm oder der untere Dickdarm befallen, können sowohl Kortison als auch Mesalazin in Form von Zäpfchen, Einläufen, am besten aber als Rektalschaum lokal angewendet werden. Schwere Schübe werden hochdosiert mit Kortison-Tabletten (z. B. Prednisolon) therapiert.

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Welche Medikamente bei proktitis?

Therapeutisch ist im akuten Schub topisches Mesalazin (z.B. Salofalk® 1g Suppositorien/Tag, alternativ Schaum/Klysma) angezeigt. Bei nicht ausreichender Wirksamkeit kann zusätzlich orales Mesalazin verabreicht werden und eventuell auch ein topisch wirksames Steroid wie Budesonid.

Wie schwer ist die Behandlung der Colitis ulcerosa?

Die Behandlung der Colitis ulcerosa hängt davon ab, wie schwer die Aktivität der Erkrankung ist und in welchem Umfang der Dickdarm betroffen ist.

Welche Medikamente helfen bei der Colitis?

Für bestimmte Verläufe der Colitis (siehe Leitlinien) stehen mit den TNF-alpha-Antagonisten Adalimumab und Infliximab wirksame Medikamente zur Verfügung, die aber mit möglichen schweren Nebenwirkungen in Verbindung gebracht werden. Wie bei jedem Therapieansatz sind hier Nutzen und Risiko genau abzuwägen (mehr unter Biologika ).

Wie schwierig ist die Abgrenzung zu einer infektiösen Colitis?

Zu Beginn der Diagnose kann die Abgrenzung zu einer infektiösen Colitis schwierig sein, und erst der Verlauf zeigt den chronischen Charakter der Erkrankung. Selten (bei etwa 5 Prozent der Patienten) verläuft die Krankheit auch kontinuierlich ohne intermittierende Remissionsphasen.

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