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Kann man ADHS erst als Erwachsener bekommen?
Eine Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörung (ADHS) beginnt im Kindes- und Jugendalter. Bei vielen gehen die Symptome mit zunehmendem Alter zurück, bei manchen bleiben sie allerdings bis ins Erwachsenenalter bestehen. Bei einigen Menschen wird eine ADHS auch erst im Erwachsenenalter festgestellt.
Wie kann ADHS behandelt werden?
Zur Behandlung von ADHS werden vor allem Präparate mit dem Wirkstoff Methylphenidat (zum Beispiel in Medikinet adult oder Ritalin adult) eingesetzt. Diese Medikamente wirken, indem sie unter anderem die Konzentration der Nervenbotenstoffe Dopamin und Noradrenalin im Gehirn erhöhen.
Wie erkennt man ADS bei Erwachsenen?
Innere Unruhe, Vergesslichkeit und Schusseligkeit rücken in den Vordergrund von ADHS und ADS bei Erwachsenen. Symptome, wie impulsives Verhalten und unüberlegte Handlungen sind aber weiterhin vorhanden. Fast alle erwachsenen ADHS-Patienten fühlen sich innerlich ruhelos und getrieben.
Was ist die Ursache für eine Hyperaktivität?
Heute ist wissenschaftlich belegt, dass es viele unterschiedliche Ursachen für eine Hyperaktivität gibt, die Erziehung gehört allerdings in den meisten Studien nicht dazu. So haben Forscher beispielsweise herausgefunden, dass jene Gehirnregionen, die die Aufmerksamkeit steuern, bei Kindern und Jugendlichen mit Hyperaktivität messbar kleiner sind.
Warum leidet ein Elternteil an Hyperaktivität?
Leidet ein Elternteil an dieser Krankheit, besteht für Kinder ein stark erhöhtes Risiko, ebenfalls an Hyperaktivität zu erkranken. Direkte Ursache für die Störung ist dann die fehlerhafte Signalübertragung zwischen den Nervenzellen und einer Regionen im rechten vorderen Stirnhirn.
Kann das Symptom Hyperaktivität anders ausgeprägt sein als bei Kindern und Jugendlichen?
Wichtig: Bei Erwachsenen kann das Symptom Hyperaktivität anders ausgeprägt sein als bei Kindern und Jugendlichen.
Was sind zentrale Probleme in Verbindung mit Hyperaktivität?
Zentrale Probleme in Verbindung mit Hyperaktivität sind: Erhöhtes Bewegungsbedürfnis/ Innere Unruhe: Unwohlsein, Gereiztheit, wenn man zu körperlichem „Stillhalten“ gezwungen ist Gefühl von Getriebenheit/ Unfähigkeit, zur Ruhe zu kommen