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Kann eine Geldstrafe zur Bewahrung ausgesetzt werden?

Kann eine Geldstrafe zur Bewährung ausgesetzt werden?

widerrufen werden, die Bewährungszeit kann auch verlängert, weitere Auflagen können erteilt werden. Eine Geldstrafe kann nicht zur Bewährung ausgesetzt werden; dort besteht die Möglichkeit der Ratenzahlung oder des Abarbeitens der Geldstrafe. Auch besteht die Möglichkeit einer Verwarnung mit Strafvorbehalt.

Wie läuft eine Bewährung ab?

Das Gericht legt im Urteil eine bestimmte Bewährungszeit fest. Die Bewährungszeit hat nichts mit der Dauer der Freiheitsstrafe zu tun. Das bedeutet, dass beispielsweise bei einer Freiheitsstrafe von einem Jahr, die zur Bewährung ausgesetzt wird, eine Bewährungszeit von zwei Jahren oder länger festgelegt werden kann.

Kann man auf Bewährung das Land verlassen?

Gut zu wissen: Entgegen allgemeiner Vermutung, darf die verurteilte Person auch in der Bewährungszeit das Land verlassen, also durchaus ins Ausland reisen. Nur in Ausnahmefällen wird ihm eine Auslandsreise verboten. Gut zu wissen: Die Anzahl der Tagessätze darf 360 Tage nicht überschreiten.

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Was sind Weisungen und Auflagen?

Der Unterschied zwischen Auflagen und Weisungen liegt in ihrer Zielrichtung. Während Auflagen der Genugtuung des begangenen Unrechts dienen sollen, sollen Weisungen zukünftige Straftaten verhindern. Als Weisungen kommt auch eine mögliche Therapie in Betracht, gegebenenfalls unter der Kontrolle per Drogenscreenings.

Wie wird die Bewährung besprochen?

Der Verurteilte bekommt die Gelegenheit zu zeigen, dass er in einem festgelegten Zeitraum keine weiteren Straftaten begehen wird. Die Bewährung wird dann ausgesprochen, wenn das Gericht der Annahme ist, dass die Verurteilung ausreichend ist, um als Warnung zu dienen und der Verurteilte kaum Sozialdefizite aufweist.

Was sind die Voraussetzungen zur Verlängerung der Bewährung?

Voraussetzungen zur Verlängerung der Bewährung Sollte der Verurteilte eine weitere Straftat begehen, steht es dem Gericht frei, zu entscheiden, wie diese neue Straftat behandelt wird. Es kann dabei nicht pauschal gesagt werden, dass der Verurteilte seine Strafe im Gefängnis verbüßen muss, der Einzelfall ist ausschlaggebend.

Wann endet die Bewährung?

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Die Bewährung endet erst, wenn am Ende der Frist keine weitere Straftat begangen wurde und es auch keinen Grund zum Widerruf oder zur Verlängerung der Bewährung gibt. In diesem Fall ist die Strafe vorbei und wird gemäß §56g StGB erlassen.

Wann darf die Bewährung ausgesprochen werden?

Die Bewährung wird dann ausgesprochen, wenn das Gericht der Annahme ist, dass die Verurteilung ausreichend ist, um als Warnung zu dienen und der Verurteilte kaum Sozialdefizite aufweist. Nach §56a StGB darf die Bewährung nicht kürzer als zwei Jahre sein, aber auch nicht den Zeitraum von fünf Jahren überschreiten.