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Kann ein Pferd Unterzuckern?
Verabreichst Du Deinem Pferd zu viel Insulin, kann es zu einer Unterzuckerung kommen. Ist eine entzündete Bauchspeicheldrüse der Auslöser für die Zuckerkrankheit, werden Deinem Pferd schmerzstillende Medikamente verabreicht, bis die Entzündung abgeklungen ist.
Wie viel Stärke im Pferdefutter?
Um dieses Risiko zu minimieren, sollten Pferde nicht mehr als 1 g Stärke je Kilogramm Körpergewicht und Mahlzeit aufnehmen und nicht mehr als die doppelte Menge pro Tag. In der Fütterungspraxis sind aber meist deutlich geringere Mengen ausreichend, um Pferde adäquat mit Energie zu versorgen.
Wie äußert sich eine Insulinresistenz?
Liegt bereits eine Insulinresistenz vor, kann diese Funktion nicht mehr richtig ausgeführt werden. Es zeigen sich erste Symptome wie ständiges Hungergefühl und vor allem Lust auf Süßes. Zucker, der nun aufgrund der Resistenz nicht in der Zelle ankommt, führt dann zur Einlagerung von „ungesundem“ Bauchfett.
Wie kommt es zur Insulinresistenz?
Als Ursache gilt eine andauernde kohlenhydratreiche Ernährung und der stetige Überkonsum von Zucker, was zu einem erhöhten Insulinspiegel im Blut führt, welcher das Risiko von Übergewicht und Fettleibigkeit erhöht und auf Dauer in der Zuckerkrankheit resultiert.
Was bedeutet Stärke im Pferdefutter?
Stärke gehört zu den Kohlenhydraten („Zuckern“) und dient Pflanzen als wichtige Energiereserve. In Getreidekörnern finden sich besonders hohe Stärkekonzentrationen: Hafer, Gerste und Mais als populärste Getreidesorten in der Pferdefütterung enthalten je knapp 40, 50 und 65 Prozent Stärke.
Was ist die Diagnose Insulinresistenz bei Pferden?
In vielen Fällen ist die Diagnose Insulinresistenz, die landläufig auch als Diabetes bezeichnet wird, bei Pferden die Folge langjähriger Überfütterung und dem Equinen Metabolischen Syndrom (EMS).
Was versteht man unter Insulinresistenz?
Unter der Insulinresistenz versteht man, daß Insulin nicht in der Lage ist sich an die Körperzellen anzudocken, um zu ermöglichen, dass Zucker (Glukose) aus dem Blut in das Gewebe aufgenommen werden kann. Da so im Gewebe ein Unterzuckerung und im Blut ein Blutzuckerüberschuß entstehen kann, reagiert der Organismus mit erhöhter Insulinsekretion.
Was tritt beim Pferd auf?
Gähnen tritt in unterschiedlichen Situationen auf. (© R. Simmer) Dennoch hat man einiges übers Gähnen herausgefunden – auch beim Pferd: Es öffnet den Unterkiefer, dehnt eine Vielzahl von Gesichtsmuskeln und kneift wie wir Menschen dabei die Augen oder auch nicht. Meist wird öfter hintereinander gegähnt und es ist ansteckend.
Kann Stress als Auslöser für die Insulinresistenz ausgeschlossen werden?
Stress kann als Auslöser für die Insulinresistenz nicht ausgeschlossen werden. Grundsätzlich sind aber die meisten Pferde schon lange vor dem Auftreten der Insulinresistenz übergewichtig. Nichtsdestotrotz müssen nicht alle übergewichtigen Pferde eine Insulinresistenz aufweisen.