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Kann ein Hund Ausfluss haben?
Kommt es bei Hunden zu Ausfluss (Fluor), kann es dafür unterschiedliche Gründe geben. So kann beispielsweise eine Reizung oder Entzündung die Ursache für wässrige, schleimige oder blutige Flüssigkeit sein, die dauerhaft, periodisch oder unregelmäßig austreten kann.
Hat eine Hündin eine Scheide?
Die Vagina, das Paarungsorgan der Hündin, ist gekennzeichnet durch ihre grosse Länge (15cm bei mittelgrossen Rassen). Der vordere Abschnitt der Vagina ist sehr eng, so dass nur sehr feine Besamungssonden oder sehr feine Endoskope in diesen Bereich eingeführt werden können.
Wie sieht der Ausfluss einer läufigen Hündin aus?
In der Vorbrunst, auch Proöstrus genannt, zeigt sich ein blutiger Ausfluss aus der Vulva. Diese schwillt an und die Vaginalschleimhaut verdickt sich. Die Schleimhaut ist faltig und wirkt blasser.
Wann dürfen die Tiere nicht mehr bluten?
Danach dürfen die Tiere auch nicht mehr bluten, denn die Periode ist abgeschlossen. Bluten Ihre Hündinnen nach der Läufigkeit noch einmal, dann lassen Sie die Tiere beim Tierarzt untersuchen, um eine Erkrankung oder eine Entzündung der Gebärmutter auszuschließen.
Welche Form der Gebärmutter-Vereiterung gibt es bei der Hündin?
Die weiteren Symptome hängen auch davon ab, welche Form der Gebärmutter-Vereiterung bei der Hündin vorliegt. Bei der offenen Form kann der Eiter über den geöffneten Muttermund abfließen. Der Ausfluss ist meist kakaofarben und übelriechend. Die Scheide ist deutlich geschwollen.
Wie reagieren Hündinnen auf Berührungen?
Gegen Ende der heißen Zeit reagieren Ihre Hündinnen empfindlich auf Berührungen und legen den Schwanz automatisch auf die Seite, solange wie Sie die Tiere oben am Schwanzansatz berühren. Daran erkennen Sie deutlich, dass die Läufigkeit der Hündinnen noch nicht vorbei ist, auch wenn das Bluten schon fast ganz aufgehört hat.
Ist der Bauch des Hundes aufgetrieben?
Meist erscheint der Bauch des Hundes aufgetrieben und ist schmerzhaft angespannt. Diese Hunde sind meist deutlich in ihrem Allgemeinbefinden gestört und verweigern oftmals das Futter. Sie entwickeln Fieber und es kann zu einer schweren lebensbedrohlichen Blutvergiftung kommen.