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Kann ein Arzt die Behandlung ablehnen?
Sie müssen sich in der Regel an eine Behandlungspflicht halten. Hier kann ein Arzt einen Patienten nur dann ablehnen, wenn triftige Gründe vorliegen, welche dies rechtfertigen, und es sich nicht um einen Notfall handelt.
Was darf nur ein Arzt?
Rechtslage in Deutschland. Ein Arztvorbehalt betrifft in Deutschland neben invasiven und medikamentösen therapeutischen Maßnahmen beispielsweise auch den Bereich der medizinischen Labordiagnostik, eine Reihe von Tätigkeiten in der Reproduktionsmedizin sowie bestimmte Aufgaben der Hygiene.
Wie kann ein Arzt einen Patienten ablehnen?
Sie müssen sich in der Regel an eine Behandlungspflicht halten. Hier kann ein Arzt einen Patienten nur dann ablehnen, wenn triftige Gründe vorliegen, welche dies rechtfertigen, und es sich nicht um einen Notfall handelt.
Was würde eine Ablehnung eines Patienten in einer Notfallsituation bedeuten?
Eine Ablehnung eines Patienten in einer Notfallsituation oder ohne Grund würde eine Verletzung der berufsrechtlichen Vorgaben bedeuten und könnte ein berufsrechtliches Verfahren nach sich ziehen, an dessen Ende neben einer Verwarnung oder eines Bußgeldes auch – als Ultima ratio – der Entzug der Approbation stehen kann.
Wie kann ein Arzt gegen seinen Willen handeln?
Er muss in jedem Fall nach seiner medizinischen Überzeugung handeln, wenn er damit zum Besten des Patienten zu handeln glaubt. Allerdings kann kein Arzt gegen den Willen des Patienten entscheiden, egal wie überzeugt er von seinen Argumenten ist. Für eine Situation wie oben beschrieben gibt es aus dem Grund nur eine Lösung: einen Arztwechsel.
Wie verweigert ein Arzt seine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung?
In solchen Fällen verweigert er die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung aus rechtlichen Gründen. Schreibt ein Arzt seinen Patienten ohne nachvollziehbaren Grund krank, können ihn der Arbeitgeber und die Krankenversicherung des Patienten später auf Schadenersatz verklagen.