Inhaltsverzeichnis
Kann der Vermieter den Übergabetermin bestimmen?
Vor dem Auszug: Den passenden Termin für die Übergabe wählen Vereinbaren Sie dann mit dem Vermieter einen Termin für die Übergabe, der Ihnen beiden gut passt. Gut zu wissen: Schlägt der Vermieter einen Termin vor dem Ende Ihres Mietvertrags vor, etwa den 25. des Monats, müssen Sie dies nicht akzeptieren.
Wer bestimmt den Übergabetermin?
Schließlich trifft den Mieter die Obhutspflicht und bei einer früheren Übergabe würde der Mieter die Verantwortung auf den Vermieter übertragen. Da kann der Mieter Termine anbieten und Fristen setzen, solange er lustig ist. Im Gegenteil, der Mieter muss alles tun, damit er zu dem Termin bei der Übergabe ist.
Was bedeutet Wohnung gereinigt übergeben?
Viele Mietverträge sehen zur Wohnungsübergabe den Zustand besenrein vor. Das bedeutet, man muss die Wohnung zur Wohnungsübergabe gar nicht putzen, sondern nur fegen. Besenrein bedeutet zudem, dass Sie als Mieter bei Auszug zu keinerlei Renovierungsarbeiten verpflichtet sind.
Kann der Vermieter die Mietkaution sofort kündigen?
Der Vermieter hat das Recht, die Mietkaution sofort einzufordern. Gleichzeitig kann der Mieter jedoch auf eine Ratenzahlung in drei gleichen Monatsraten bestehen. Sollte der Vermieter sich weigern, eine Zahlung in Raten zu akzeptieren, kann der Mieter den Mietvertrag fristlos kündigen.
Ist der Vermieter verpflichtet die Mieterhöhung anzukündigen?
Der Vermieter ist in diesem Fall verpflichtet, die Mieterhöhung anzukündigen, die neue Miethöhe konkret zu benennen und dem Mieter offenzulegen, wie sich diese berechnet. Der Mieter kann also genau nachvollziehen, wann und wie hoch die Miete steigt.
Kann der Vermieter die Zustimmung zur Mieterhöhung verlangen?
Sofern der Mietvertrag keine Vereinbarung zu einer Mieterhöhung in Form von Staffel- oder Indexmiete festlegt, kann der Vermieter gemäß § 558 BGB „die Zustimmung zu einer Erhöhung der Miete bis zur ortsüblichen Vergleichsmiete verlangen“.
Wann müssen Mieter eine Mieterhöhung hinnehmen?
Mieter müssen eine Mieterhöhung nur alle 15 Monate hinnehmen. Erfolgt sie in kürzeren Abständen, können die Mieter ihre Zustimmung verweigern. Sind alle diese Punkte erfüllt und hat der Vermieter die Formalien für das Schreiben eingehalten, hat der Mieter in der Regel der Mieterhöhung formlos zuzustimmen.