Inhaltsverzeichnis
- 1 Kann der Unterhalt reduziert werden wenn das Kind sich beim Zahlungspflichtigen aufhält?
- 2 Was kann man vom Kindesunterhalt abziehen?
- 3 Welche Kinder haben Vorrang beim Unterhalt?
- 4 Wer bekommt den Unterhalt für das Kind?
- 5 Was sind logische Folgen?
- 6 Warum verweigert ein Kind diese Tätigkeit?
- 7 Kann ich dem Kind die Wahrheit sagen?
Kann der Unterhalt reduziert werden wenn das Kind sich beim Zahlungspflichtigen aufhält?
Der andere Elternteil muss sich deshalb zwar nicht am zu leistenden Barunterhalt für das Kind beteiligen, aber der zahlungspflichtige Elternteil darf den Barunterhalt eventuell kürzen, weil der andere Elternteil dadurch spart.
Wie verändert sich der Unterhalt beim zweiten Kind?
Er muss beiden Kindern exakt den gleichen Unterhalt zahlen, da beide Kinder in dieselbe Altersstufe fallen. Wenn der Vater des neuen Kindes auch noch der Mutter dieses Kindes Unterhalt leisten muss, führt auch das nicht zu einer Reduzierung des Kindesunterhalts für die “alten” Kinder.
Was kann man vom Kindesunterhalt abziehen?
Abzugsfähig sind: Arbeitskleidung, Arbeitsmittel, Beiträge zu Berufsverbänden, vom Arbeitgeber nicht erstattete Fahrtkosten (0,22 Euro pro gefahrenem km, ab 20 km 0,18 Euro, ab 50 km 0,15 Euro), Gewerkschaftsbeiträge.
Wann kann der Unterhalt gekürzt werden?
Das Wichtigste in Kürze Unterhalt kann gekürzt werden, wenn z. B. die Unterhaltsleistung für den Pflichtigen unzumutbar ist, nach einer kurzen Ehedauer oder einer neuen Lebenspartnerschaft des Unterhaltsberechtigten.
Welche Kinder haben Vorrang beim Unterhalt?
Als vorrangig unterhaltsberechtigte Kinder gelten leibliche, minderjährige und privilegierte volljährige Kinder. Erst danach folgen betreuende Elternteile, Ehegatten, volljährige Kinder in Erstausbildung, Enkelkinder und Großeltern.
Wann kann der Unterhalt eingestellt werden?
Mit Vollendung des 18. Lebensjahres erlischt das elterliche Sorgerecht, d.h. beide Eltern sind ab sofort barunterhaltspflichtig und zwar bis zum Ende eines ersten berufsqualifizierenden Abschlusses, vgl. § 1610 Abs. 2 BGB.
Wer bekommt den Unterhalt für das Kind?
Jedes Kind bekommt normalerweise Unterhalt durch seine Eltern. Wenn das Kind bei beiden Elternteilen lebt, dann leisten diese den Unterhalt durch Pflege, Erziehung und Geld.
Wer bekommt Kindesunterhalt ausgezahlt?
Ab dem 18. Lebensjahr haben Kinder Unterhaltsansprüche an beide Elternteile, unabhängig davon, wo sie wohnen. Wie viel das jeweilige Elternteil zahlen muss, hängt vom jeweiligen Einkommen ab. Eltern oder der Elternteil, bei dem das Kind lebt, können bestimmte „Leistungen“ als Naturalunterhalt anrechnen.
Was sind logische Folgen?
Logische Konsequenzen sind unmittelbare Erziehungsmassnahmen, die sich aus der Situation ergeben oder zu ihr passen. Sie stehen idealerweise in einem direkten zeitlichen und inhaltlichen Zusammenhang mit dem problematischen Verhalten des Kindes.
Was ist das Problem des Kindes mit dem entfremdeten Elternteil?
Das Problem des Kindes ist, dass ihm vermittelt wurde, Zuneigung zum entfremdeten Elternteil sei falsch und unrichtig. Alle Argumente, Begründungen und Vorwürfe, die das Kind anbringt, sind lediglich Schutzbehauptungen um diese, eigentlich für das Kind selbst unlogische Haltung, irgendwie erklären und rechtfertigen zu können.
Warum verweigert ein Kind diese Tätigkeit?
Wenn ein Kind merkt, dass es etwas nicht gut kann oder es gar nicht klappt – malen, lesen, schreiben, Fahrrad fahren, Ball fangen, was auch immer – verweigert es diese Tätigkeit, weil es einfach weiß, dass es damit Probleme hat.
Was ist die Abwertung eines Elternteiles für das Kind schrecklich?
Jede Abwertung eines Elternteiles ist für das Kind schrecklich. Gehen Sie nicht auf Abstand, resignieren Sie nicht, geben Sie ihr Kind nicht auf. Was Sie erleben sind die Auswirkungen psychischer Kindesmisshandlung durch den anderen Elternteil. Sie können und dürfen Ihr Kind jetzt nicht alleine lassen.
Kann ich dem Kind die Wahrheit sagen?
Dem Kind die Wahrheit sagen) Lassen Sie sich nicht dazu hinreißen, “mit denselben Waffen zu kämpfen” und Ihrerseits zu beginnen, das Kind gegen den anderen Elternteil zu beeinflussen. Für das Kind beginnt ein solches Beeinflussen schon mit der Aussage “Ach Blödsinn, deine Mutter/dein Vater lügt!”.