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Ist eine Myrte winterhart?
Winterhärte. Die Frage, ob die Myrte winterhart ist, muss leider verneint werden. Sie ist eben ein echtes Mittelmeergewächs und verträgt daher nur Frost bis -5° C.
Welche Bedeutung hat Myrte?
Im Antiken Rom und Griechenland war die immergrüne Myrte das Sinnbild der Liebe und der Unsterblichkeit, aber auch das Symbol des unblutigen Sieges (im Gegensatz zum Lorbeerbaum). Da wuchs eine Myrte aus dem leblosen Körper der Nymphe und da Minerva ihre Tat bereute, übertrug sie ihre göttliche Liebe auf den Strauch.
Wo wächst die Myrte?
Natürlicherweise gedeiht die immergrüne Pflanze, die namensgebend für die Familie der Myrtengewächse (Myrtaceae) ist, im Mittelmeerraum und in Vorderasien. Besonders in Macchien – dicht mit Büschen besiedelten Landschaftsformen – ist die sagenumwobene Myrte verbreitet.
Wie wirkt Myrte?
Das ätherische Öl aus der Myrte wird als Heilmittel traditionell zur Behandlung von Atemwegsinfektionen wie Bronchitis eingesetzt, denn es soll schleimlösend, desinfizierend, entzündungshemmend und entkrampfend wirken. Auch Nebenhöhlenentzündungen lassen sich damit behandeln.
Kann man Myrte überwintern?
Da Myrte in der Regel als Kübelpflanze gehalten wird, ist die Überwinterung jedoch recht einfach. Ein sehr heller Wintergarten oder auch ein Gewächshaus eignen sich also gut als Winterquartier. Haben Sie keines von beidem, stellen Sie die Myrte in einen hellen und unbeheizten Raum.
Wann schneidet man Myrte?
Grundsätzlich können Sie das Gewächs im späten Winter bis zum Frühjahr schneiden. Bei besonders stark wachsenden Sorten empfiehlt sich ein weiterer Eingriff im Herbst. Wenn Sie Wert auf die Entwicklung einer reichen Blüte legen, sollten Sie nach Ende April auf die Schere verzichten.
Kann man Myrte essen?
Myrte in der Küche. Falls ein Myrtenstrauch in deinem Garten oder in der Nähe wächst, hast du die Gelegenheit, die kleinen, spitzen, reifen Beeren zu ernten und daraus Marmelade oder Schnaps zu machen. Die Beeren sind reif, wenn die Vögel sie essen, und das ist meist erst im Dezember oder Januar der Fall.
Was sind Myrtenbeeren?
Myrtenbeeren wachsen in mediterranen Gegenden an immergrünen Sträuchern mit dunklen, ovalen Blättern. Die hübschen weißen Blüten reifen zwischen Juni und Juli zu aromatischen, kleinen, dunkelblauen Beeren. Enzyms Lipoxygenase hemmen, was positive Wirkungen bei Entzündungsreaktionen und Allergien zeigt.
Wie pflegt man eine Myrte?
Gleichmäßig gießen, im Sommer etwas mehr, im Winter etwas weniger, aber immer mit kalkfreiem Wasser – das ist das Wichtigste bei der Pflege. Während der Wachstumszeit sollten Sie wöchentlich düngen und im Sommer häufig sprühen. Alle vier Jahre müssen Sie Myrten umtopfen, am besten in Azaleenerde.
Wie sehen Myrten aus?
Die Myrte ist ein immergrüner, reich verzweigter Strauch, der Wuchshöhen bis 5 Metern erreichen kann. Ältere Zweige sind kahl, nur die jungen Zweige sind drüsenhaarig. Die derben, ganzrandigen Blätter sind kurz gestielt und zugespitzt eilanzettlich.
Was kann man mit Myrte machen?
Vor allem dank des ätherischen Öls, das aus ihren Blättern gewonnen wird, ist die Myrte bei vielen Beschwerden einsetzbar. Sie wirkt unter anderem: sekretionsfördernd bei Husten und Atemwegsbeschwerden. appetitanregend….
- Myrtentinktur für den Hals.
- Myrtencreme gegen Hämorrhoiden.
- Myrtentee befreit die Atemwege.
Kann man Myrtenbeeren essen?
Nachdem die weißen Blüten zwischen Juni und Juli zu aromatischen, dunkelblauen Beeren herangereift sind, können sie zu Likören oder schmackhaften Marmeladen weiterverarbeitet werden. Lässt man sie trocknen (wie unsere Myrtenbeeren) eignen sie sich danach als Beigabe zur Suppe, zu Fleischgerichten und zu Soßen.