Inhaltsverzeichnis
- 1 Ist der Tierhalter schon einmal beim Tierarzt zur Behandlung gekommen?
- 2 Welche Tierarztkosten für Hunde und Katzen anfallen?
- 3 Kann ein Tierarzt keine Röntgenbilder des Hundes verlegt werden?
- 4 Wie geht es mit dem Hund oder dem Meerschweinchen zum Tierarzt?
- 5 Wie besteht die Meldepflicht bei der Tierarztpraxis?
Ist der Tierhalter schon einmal beim Tierarzt zur Behandlung gekommen?
Fast jeder Tierhalter war mit seinem Haustier (Hund, Katze oder Pferd) bereits einmal beim Tierarzt zur Behandlung. In der Regel geht alles gut. Wenn dem Tierarzt jedoch einmal ein Fehler unterläuft stellt sich die Frage, ob dem Patientenbesitzer ein Einsichtsrecht in die Behandlungsunterlagen zusteht.
Was sind die aufzeichnungen des Tierarztes?
Die Aufzeichnungen des Tierarztes können dabei für den Hundehalter sehr wichtig sein, da er nur mit ihnen eine eventuelle Falschbehandlung beweisen kann. Im Jahre 2005 hatte das AG Bad Hersfeld u.a. diese Frage zu entscheiden (AZ 10 C 766/05).
Welche Tierarztkosten für Hunde und Katzen anfallen?
Welche Tierarztkosten für Hunde und Katzen anfallen, hängt natürlich von der Fitness des Tieres ab. Handelt es sich um einen Routinecheck, zahlen Katzenbesitzer zwischen 8,98 Euro und 26,94 Euro, Hundehalter zwischen 13,47 Euro und 40,41 Euro.
Was ist die neueste Rechtsprechung für die Tierärzte?
Die neueste Rechtsprechung stärkt die Rechte der Tierhalter als Patientenbesitzer gegenüber den Tierärzten und verdeutlicht, dass Tierärzte ihre Aufklärungspflichten vor operativen Eingriffen und Behandlungen intensiv nachkommen sollten, um einer Haftung aufgrund Komplikationen nach der Operation oder auch Therapie, einzuschränken.
Kann ein Tierarzt keine Röntgenbilder des Hundes verlegt werden?
Wenn ein Tierarzt eine erfolglose Operation z.B. einem Hund nicht dokumentiert und dann auch noch die Röntgenbilder des Hundes verlegt, kann er kein Honorar vom Patientenbesitzer beanspruchen. Dies hat das Amtsgericht Mülheim an der Ruhr entschieden (Az.: 23 C 489/15).
Wie verhält es sich mit den Behandlungskosten der Tierärzte?
Mit den Behandlungskosten der Tierärzte verhält es sich wie auf einem Basar. Durch eine sehr flexible Gebührenordnung, wird den Tierärzten praktisch freie Hand gelassen, wie viel sie für eine Behandlung berechnen. Am 14. Februar 2020 ist die vierte Verordnung zur Änderung der Gebührenordnung in Kraft getreten.
Wie geht es mit dem Hund oder dem Meerschweinchen zum Tierarzt?
Spätestens wenn es mit dem Hund, der Katze oder dem Meerschweinchen zum Tierarzt geht, muss der Tierhalter tief ins Portemonnaie greifen. Natürlich übernimmt der liebende Tierbesitzer die Tierarztkosten dies für den Hund oder die Katze gerne, aber beim Blick auf die Rechnung bleibt die Verwunderung oft nicht aus.
Was ist eine tierärztliche Gemeinschaftspraxis?
Die typischste und in der Praxis am häufigsten anzutreffende Form einer Berufsaus- übungsgemeinschaft ist die tierärztliche Gemeinschaftspraxis. Bei dieser Kooperati- onsform handelt es sich um die engste Form der Zusammenarbeit, welche überwie- gend in der Rechtsform einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts ausgestaltet ist.
Wie besteht die Meldepflicht bei der Tierarztpraxis?
Vor der Eröffnung einer Tierarztpraxis besteht eine Meldepflicht beim Veterinäramt und der Kreisstelle der Tierärztekammer. Hierbei handelt es sich in aller Regel aber nur um formale Verwaltungsakte und nicht um Einstiegshürden.
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