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Ist der Anbau von Cash Crops eine Gefahr fur die Ernahrung?

Ist der Anbau von Cash Crops eine Gefahr für die Ernährung?

Kritiker wie Food First halten den Anbau von Cash Crops für eine Gefahr für die Ernährungssicherheit. Laut Moore Lappé und Collins (1977) ist die Ernährung armer Bevölkerungsschichten nicht mehr sichergestellt, wenn Entwicklungsländer ihre Nahrungsmittelproduktion exportieren.

Was waren die Auswirkungen von Cash Crops auf das Wirtschaftswachstum?

Simon Maxwell und Adrian Fernando stellten in ihrer Arbeit von 1989 eine kontroverse Debatte um die Auswirkungen von Cash Crops auf Wachstum, Verteilung, Nahrungsmittelsicherheit, Abhängigkeit und Umwelt fest. Bis 1989 gab es sehr wenige Fallstudien mit unterschiedlichen Ergebnissen zu den Auswirkungen von Cash Crops auf das Wirtschaftswachstum.

Ist die exportorientierte Produktion umweltschädlicher als die kommerzielle Produktion?

Es gibt laut Maxwell und Fernando (1989) keine Hinweise, dass exportorientierte landwirtschaftliche Produktion umweltschädlicher ist als die kommerzielle Nahrungsmittelproduktion für den Haushaltskonsum. Klaus Sieg: Cash Crops gegen den Hunger (PDF; 277 kB).

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Was ist das Leitbild der nachhaltigen Produktion?

Das Leitbild der Nachhaltigen Produktion geht von der Vorstellung aus, dass soziale Verantwortung, wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und der Schutz der natürlichen Umwelt untrennbar zusammengehören. Bei der Herstellung von Produkten durch Industrie und Gewerbe werden stets Umweltgüter wie Rohstoffe oder Flächen in Anspruch genommen.

Wie entwickelte sich die Sklaverei in der Karibik?

Schnell breitete sich diese Praxis auf sämtliche europäische Kolonien und Inseln in Südamerika, Mittelamerika und in der Karibik aus. Die Sklaverei wurde ein wichtiger, sogar sehr lukrativer Wirtschaftszweig. Über den Atlantik hinweg entwickelte sich ein Handelsverkehr von gewaltigen Ausmaßen im Dreieck von Europa, Westafrika und der Karibik.

Wie lange dauerte die Abschaffung der Sklaverei in Europa?

Jahrhundert bei gerade einmal sieben Jahren. Diese Verzahnung von rohstofforientierter Kolonialwirtschaft und zunehmender Industrialisierung in Europa setzte sich bis zur endgültigen Abschaffung der Sklaverei in Europa und den USA in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts fort.

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Wie stieg der Bedarf an Arbeitskräften in den Kolonien an?

Mit einem wirtschaftlichen Aufschwung im Zeitalter des Merkantilkapitalismus ab Mitte des 17. Jahrhunderts stieg auch in den Kolonien der Bedarf an Arbeitskräften, da die klimatischen und natürlichen Gegebenheiten in den Regionen die Produktion sehr gewinnträchtig, aber auch enorm aufwendig machten.