Inhaltsverzeichnis
Ist das Gift der Schwarzen Witwe giftig?
Die kleinen, meist schwarz gefärbten Giftspinnen können für den Menschen tödlich sein. Die Gefährlichkeit der Schwarzen Witwe wird aber stark übertrieben. Nur sehr selten stirbt ein Mensch an dem Giftbiss der Schwarzen Witwe durch Atemlähmung.
Was für ein Gift hat die Schwarze Witwe?
Im Unterschied zum Wespenstich können bei einem Biss durch die Schwarze Witwe stärkere Symptome auftreten. Das von der giftigen Spinne injizierte Nervengift kann krampfartige Magenschmerzen und Kopfschmerzen auslösen. Auch Bluthochdruck sowie Muskelschmerzen gehören zu den möglichen Symptomen.
Wie ist die Schwarze Witwe zu verwechseln mit der Schwarzen Witwe?
Die Schwarze Witwe ist nicht zu verwechseln mit der Falschen Witwe (Steatoda paykulliana). Die nahe verwandte Falsche Witwe ist deutlich kleiner als die Schwarze Witwe und meist dunkelbraun bis schwarz gefärbt. Doch gerade bei rot gezeichneten Exemplaren kommt es häufig zu Verwechslungen mit der Schwarzen Witwe.
Was ist die Bezeichnung Schwarze Witwe?
Dabei bezieht sich die Bezeichnung Schwarze Witwe vor allem auf das grausam anmutende Paarungsverhalten der Weibchen. Diese fressen nach dem Akt der Fortpflanzung das Männchen auf und machen sich damit selbst zur Witwe – ein Verhalten, das auch bei vielen anderen Webspinnen beobachtet werden kann.
Was sind die ersten Anzeichen einer Schwarzen Witwe?
Die ersten Anzeichen einer Vergiftung nach einem Biss einer schwarzen Witwe zeigen sich in ungefähr 1 / 2-1 Stunden. Zuerst beginnen scharfe Schmerzen im gebissenen Bereich zu stören, und nach einer Weile verteilt sie sich allmählich im ganzen Körper und breitet sich einschließlich der Füße und Hände aus.
Was ist die giftigste Spinne in Deutschland?
Die giftigste Spinne in Deutschland ist die Ammen-Dornfinger (Cheiracanthium punctorium). Sie erreicht zwar nur eine Körpergröße von 1,5 Zentimeter, ist aber sehr aggressiv. Ihr Gift sorgt für brennende Schmerzen, erst an der Biss-Stelle, dann in den ganzen Gliedmaßen.