Menü Schließen

Ist Asbest meldepflichtig?

Ist Asbest meldepflichtig?

Asbest ist deshalb so risikobehaftet, weil seine Fasern lungengängig sind. Deshalb gibt es auch keine grundsätzliche Meldepflicht für Asbest, der in der Hausfassade oder im Dach verbaut wurde.

Was tun bei Asbest in der Wohnung?

Ist Asbest in der Wohnung vorhanden, stellt dies einen Mangel dar, dessen Beseitigung der Mieter vom Vermieter verlangen kann. Unstreitig besteht dieser Anspruch bei beschädigten Asbestmaterialien, durch die Asbestfasern in die Raumluft treten können. Hier ist unverzügliches Handeln erforderlich.

Kann man Asbest in der Lunge nachweisen?

Asbestfasern sind in der menschlichen Lunge über fast 40 Jahre in derselben Menge nachweisbar. Das hat eine Auswertung des Deutschen Mesotheliomregisters am Institut für Pathologie der Ruhr-Universität Bochum (RUB) gezeigt (siehe European Respiratory Journal, Online-Veröffentlichung am 29.6.2017).

LESEN SIE AUCH:   Wo gibt es die meisten Wohnungen?

Wann muss man Asbest entfernen?

Muss Asbest auf dem Dach saniert werden? Für fest gebundenen Asbest, wie in Dachplatten, gibt es keine Verpflichtung, ihn zu entfernen. Das gilt aber nur, wenn der Asbest auch in Ruhe gelassen wird. Gefährlich wird es, wenn Asbest-Dachplatten ohne ausreichende Schutzmaßnahmen bearbeitet oder entfernt werden.

Was ist unter Asbest zu verstehen?

Asbest ist die Bezeichnung für eine Gruppe mineralischer Fasern (Silikate), die auch in der Schweiz in bestimmten Gesteinen vorkommen. 1904 und 1990 wurde Asbest in verschiedenen Produkten im Hochbau verwendet. Vor allem in Gebäuden aus den 1950er bis 70er Jahren kamen asbesthaltige Bauprodukte zum Einsatz.

Wie erkenne ich Asbest in der Wohnung?

Asbest ist grünlich bis grau und hat eine faserige Struktur. Ist es in Baumaterial enthalten, ist es jedoch nicht so leicht zu erkennen. Für sich allein genommen sieht Asbest in der Regel grau bis grünlich-grau aus. Seine Struktur besteht aus Fasern.

Hat der Vermieter Kenntnis von der Verwendung von Asbest?

Erhält der Mieter einer angemieteten Wohnung oder einem Gewerbeobjekt Kenntnis von der Verwendung von Asbest, so kann er möglicherweise eine Reihe von Ansprüchen und Rechten gegen den Vermieter geltend machen. Sofern der Mieter zunächst nur den Verdacht hat, dass Asbest verwendet wurde, so hat er einen Auskunftsanspruch gegen den Vermieter.

LESEN SIE AUCH:   Wie lange braucht ein Yorkshire Terrier ein Futter zu Hause?

Kann der Vermieter das Asbest fachgerecht beseitigen?

Natürlich besteht die Gefahr, dass der Vermieter aus Gründen der Kostenersparnis das Asbest nicht fachgerecht beseitigen lässt, so dass sich der Zustand gegebenenfalls verschlimmert bzw. teils sogar erst durch die Arbeiten Asbestfasern in der Luft nachweisbar sind.

Was ist die Gefahr von Asbest in der Wohnung?

Auch eine bloß abstrakte Gefahr kann also für die Annahme eines Mangels schon genügen, denn schon die Kenntnis von „ Asbest in der Wohnung “ kann zu Verunsicherungen und psychischen Belastungen bei den Bewohnern führen. Und selbst wenn Fliesen asbesthaltig sein sollten – so würden die Fasern nur bei Beschädigung der Fliesen freigesetzt.

Wann darf man sich vorbehalten von Asbest in der Wohnung?

Vor Beginn des Mietervertrags: Ist einem bereits bei Vertragsschluss oder vor Übergabe der Wohnung bekannt, dass es Asbest in der Wohnung gibt, muss man sich seine Rechte ausdrücklich vorbehalten.