Inhaltsverzeichnis
Haben Muscheln Gedärme?
Miesmuscheln sind Filtrierer. Danach fördern die Wimperhärchen den Schleim der Kiemen mit den Nahrungspartikeln zum Mund der Miesmuschel und von dort weiter in Magen und Darm, wo die Nahrung letztlich verdaut wird. Die unverdaulichen Reste werden aus der Ausströmöffnung mit dem Atemwasser wieder ausgestoßen.
Was macht die Miesmuschel?
Die Miesmuschel wird auch als „Kläranlage“ der Meere bezeichnet. Die blauschwarze Muschel saugt Meerwasser an – bis zu zwei Liter pro Stunde – und filtert Plankton sowie kleine organische Partikel heraus. Diese Reinigungsfunktion macht sie so wichtig für unsere marinen Ökosysteme.
Wie lange wächst eine Miesmuschel?
Miesmuscheln erreichen in zwei bis drei Jahren eine Größe von etwa 6 cm, danach setzt sich das Wachstum wesentlich langsamer fort. Ein Weibchen produziert zwei bis drei Mal pro Jahr jeweils bis zu 12 Millionen winzige Eier.
Wie viele Muscheln leben in der ganzen Welt?
Sie leben auf der ganzen Welt, von der Arktis bis zur Antarktis, und immer im Wasser. Die meisten leben im Meerwasser, sogar bis zu 11.000 Metern Tiefe. Es gibt aber auch Muscheln im Brackwasser und im Süßwasser, also in Seen und Flüssen . Es gibt etwa 10.000 verschiedene Arten von Muscheln. Doppelt so viele Arten sind bereits ausgestorben.
Wie lange dauert die Lebenserwartung einer Muschel?
Die meisten Muschelarten ernähren sich von Plankton, das sie mit ihren Kiemen aus dem Wasser filtern. Die Lebenserwartung reicht von ca. 1 Jahr bis zu mehr als 500 Jahren. Der Mensch nutzt Muscheln als Nahrungsmittel und Muschelschalen als Ausgangsmaterial für Schmuck z. B. als Perlenlieferant, Souvenir und früher auch als Muschelgeld.
Was ist gefährlich für die Muscheln?
Die meisten Muscheln nehmen also sehr viel Wasser in sich auf und geben es wieder ab. Dadurch geraten aber auch große Mengen an Gift aus dem Wasser in ihre Körper. Dies ist nicht nur gefährlich für die Muscheln selber, sondern auch für die Menschen, welche die Muscheln essen.
Welche Muschelarten eignen sich gut zur Zucht?
Einige Muschelarten eignen sich gut zur Zucht, besonders die Miesmuscheln, die Austern und die Venusmuscheln. Diese Muscheln leben auch in der Natur eng zusammen und bilden Muschelbänke. Die Menschen züchten solche Muscheln in dafür geeigneten Gehegen oder auf Gittern. Nach der Ernte kommen sie auf den Markt.