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Haben Menschen mit ADHS Bluthochdruck?
Vor Bluthochdruck und Arteriosklerose unter medikamentöser ADHS-Therapie haben Kinderärzte gewarnt. «Es gibt Hinweise, dass beispielsweise der Ritalin®-Wirkstoff Methylphenidat den Blutdruck bei 80 Prozent der Patienten erhöht. Meist nur geringfügig, aber bei Einzelnen steigt er auch stark und dauerhaft an.
Wie äußert sich hoher Blutdruck?
Mögliche Anzeichen sind zum Beispiel Schwindel, Unruhe, Angst, Zittern, Panikgefühle, Atemnot, Engegefühl der Brust. Am besten sofort den Blutdruck kontrollieren (lassen) und bei hohen Druckwerten oder anhaltenden Beschwerden den Arzt rufen (falls Hausarzt nicht erreichbar: Notruf 112).
Was macht ein zu hoher Blutdruck?
Hoher Blutdruck (Hypertonie) schädigt die Arterien und begünstigt die Entstehung von Krankheiten. Die Folgen eines hohen Blutdruckes können Herzinfarkt, Schlaganfall oder Durchblutungsstörungen in den Nieren oder den Beinen sein. Meist verursacht hoher Blutdruck aber lange Zeit gar keine Beschwerden.
Welche Probleme haben Menschen mit ADHS?
ADHS ist hauptsächlich ein Problem mit anhaltender Aufmerksamkeit, Konzentration und der Fähigkeit, eine Aufgabe zu Ende zu führen. Ein betroffenes Kind kann zudem hyperaktiv und impulsiv sein. Vorschulkinder mit ADHS können Kommunikationsschwierigkeiten und Probleme mit der sozialen Interaktion haben.
Wie merke ich dass das Ritalin wirkt?
Unter Ritalineinfluß fühlt man sich „normal“ und vergisst schnell, welche Defizite man hat. Man fühlt geradezu eine unauffällig ausgewogene Stimmung die keine Tendenzen zu Euphorie oder Melancholie zeigt und angemessen auf Einflüsse von außen reagiert.
Ist der Bluthochdruck bei Kindern eher selten?
Bluthochdruck ist bei Kindern eher selten, kann aber bei Übergewicht, familiärer Vorbelastung, Herz- oder Nierenerkrankungen sowie als Nebenwirkung bei der Einnahme von ADHS-Medikamenten vorkommen. Ab dem dritten Lebensjahr kann der Blutdruck auch beim Nachwuchs regelmäßig daheim gemessen werden.
Was sind die Begleiterkrankungen bei ADHS?
Die Begleiterkrankungen bei ADHS (assoziierte Störungen oder Komorbiditäten) Der Suizid ist ein nicht zu unterschätzendes Risiko. Nicht alle ADHS-Patienten sind vorher depressiv, sondern es kann wegen der hohen Impulsivität und der heftigen Reaktionen und Gefühlsschwankungen in Krisensituationen zu Suiziden bzw. zu Suizidversuchen kommen.
Wie hoch ist der Blutdruck bei Aktivität und Stress?
Weil der Blutdruck bei Aktivität und Stress ansteigt, ist eine einzelne hohe Blutdruckmessung noch kein Grund zur Sorge. Um Bluthochdruck zu diagnostizieren, müssen Werte von über 140/90 mmHg bei mindesten drei Messungen an zwei unterschiedlichen Tagen vorliegen.
Wie beginnt die Sucht bei ADHS-Patienten?
Bei ADHS-Patienten beginnt die Sucht häufig auch früher und der Substanzmissbrauch ist ausgeprägter. Weiterhin zeigen sich vermehrt alle Formen der Sucht: Esssucht, Kaufsucht, Kleptomanie, Spielsucht, Computersucht usw. Der ADHS-Patient hat meist zeitlebens ein Problem damit etwas maßvoll zu tun und die eigene Mitte zu finden.