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Haben Allergien zugenommen?

Haben Allergien zugenommen?

Allergische Erkrankungen haben in den letzten Jahren stark zugenommen und können als „Volkskrankheit“ bezeichnet werden. Untersuchungen zufolge leiden etwa 40 Prozent der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland im Laufe ihres Lebens mindestens einmal an einer allergischen Erkrankung.

Warum gibt es heute mehr Allergien als früher?

Einerseits hat die Umweltbelastung zugenommen, andererseits wird unser Abwehrsystem heute kaum mehr durch Parasiten herausgefordert. Dies hat die Entwicklung von Allergien gefördert. Auch haben wir immer mehr exotische Lebensmittel auf dem Speiseplan. Etwas Neues auf dem Teller kann Reaktionen auslösen.

Warum entwickeln immer mehr Menschen Allergien?

Dafür spricht, dass in Industrieländern mehr Menschen an Allergien leiden als in Entwicklungsländern. Und dass Kinder, die mit Tieren aufwachsen, weniger Allergien und Asthma entwickeln. Aber auch Umweltverschmutzung und Umweltgifte gelten als mögliche Gründe.

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Warum gibt es so viele Allergien?

Am häufigsten handelt es sich um Pollen, Schimmelpilzsporen oder Staubbestandteile, die von Hausstaubmilben oder Haustieren stammen, also meist natürliche Stoffe in unserer Umwelt. Aber auch Allergien gegen Nahrungs- und Arzneimittel können auf einer Soforttyp-Reaktion beruhen.

Warum kommt es zu einer Allergie?

Voraussetzung für das Entstehen einer Allergie ist ein wiederholter Kontakt mit dem Allergen. Der erstmalige Kontakt verläuft in der Regel unbemerkt, weil noch keine Symptome auftreten. Dabei kommt es dann zu einer so genannten Sensibilisierung: der Körper wird sensibel, also empfindlich für ein bestimmtes Allergen.

Warum haben immer mehr Kinder Allergien?

Jedoch gibt es eine genetische Disposition: Sind die Eltern Allergiker, steigt für ein Kind die Wahrscheinlichkeit auf bis zu 80 Prozent, ebenfalls Allergien zu entwickeln. Sind beide Elternteile dagegen keine Allergiker, sinkt das Risiko auf nahezu 5 Prozent.

Wieso haben so viele Pollenallergie?

Das liegt daran, dass es sich bei den Allergenen häufig um Abwehrstoffe handelt, welche die Bäume bilden, wenn sie gestresst sind, weil sie etwa vermehrt Krankheitserregern oder Luftschadstoffen ausgesetzt sind oder zu wenig Wasser oder Platz haben.

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