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Fur welche Berufsgruppen ist die Partnerschaftsgesellschaft zulassig?

Für welche Berufsgruppen ist die Partnerschaftsgesellschaft zulässig?

Es handelt sich u.a. um niedergelassene Ärzte, Rechtsanwälte, Tierärzte, Architekten, Zahnärzte, Notare, Patentanwälte, Vermessungsingenieure, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Heilpraktiker, Krankengymnasten, Journalisten, Dolmetscher, Übersetzer, Lotsen oder Hebammen.

Ist eine Partnergesellschaft eine Personengesellschaft?

Zusammenschluss von mind. zwei Personen zur Verwirklichung eines bestimmten Zweckes in der Rechtsform der Gesellschaft. Personengesellschaften sind: Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR), Partnerschaftsgesellschaft, offene Handelsgesellschaft (OHG), Kommanditgesellschaft (KG).

Für welche Berufe wurde die Partnerschaftsgesellschaft konzipiert?

2 Satz 2 PartGG sind das Ärzte, Zahnärzte, Tierärzte, Heilpraktiker, Krankengymnasten, Hebammen, Heilmasseure, Diplom-Psychologen, Mitglieder der Rechtsanwaltskammern, Patentanwälte, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, beratenden Volks- und Betriebswirte, vereidigten Buchprüfer (vereidigte Buchrevisoren).

Was ist die Partnerschaftsgesellschaft?

Die Partnerschaftsgesellschaft ist eine spezielle Rechtsform für Personen, die in Freien Berufen tätig sind und miteinander kooperieren wollen. Man könnte sie auch als die freiberufliche Variante der OHG bezeichnen. Beispiele für in Frage kommende Freiberufler sind Unternehmensberater, Autorenteams, Psychotherapeuten, Rechtsanwälte.

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Wie wirkt die Eintragung im Partnerschaftsregister?

Die Eintragung im Partnerschaftsregister wirkt konstitutiv; erst mit der Eintragung entsteht die Partnergesellschaft im Außenverhältnis. Bis zur Eintragung ist diese im Verhältnis zu Dritten damit noch nicht wirksam. Diese konstitutive Wirkung gilt es zu beachten, wenn bereits vor einer Eintragung der PartG Geschäfte getätigt werden.

Wie kann die Berufsausübung in der Partnergesellschaft versagt werden?

Die Berufsausübung in der Partnergesellschaft kann durch berufsrechtliche Einzelregelungen versagt oder eingeschränkt sein; beispielhaft wird hier die Berufsordnung der Steuerberater (BOStB) genannt. Diese sah früher vor, dass z. B. ein Bilanzbuchhalter nicht als freier Mitarbeiter beschäftigt werden durfte.

Wie kommen die Grundsätze einer Partnerschaftsgesellschaft zum Tragen?

Stattdessen müssen die jeweiligen Partner alle Einkünfte, die sie im Rahmen einer PartG erzielt haben, selbst versteuern. Weiterhin kommen die steuerlichen Grundsätze einer Mitunternehmerschaft bei Partnerschaftsgesellschaften zum Tragen.