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Für was ist Chinarinde gut?
Wegen des hohen Bitterstoff-Gehaltes verwendet man Chinarinde v.a. bei Verdauungsbeschwerden und zur Appetitanregung. Traditionell galt es als Heilmittel bei Malaria, grippalen Infekten und Krämpfen. Diese Wirkungen gehen auf das Alkaloid Chinin zurück, welches in konzentrierter Form giftig ist.
Wo wächst Chinin?
Der Chinarindenbaum ist nicht etwa in Asien beheimatet, wie sein Name zunächst vermuten lässt. Tatsächlich wachsen die Bäume im Hochwald der Anden in Südamerika. Dort wussten schon die Ureinwohner um seine fiebersenkende Wirkweise.
Wie wird Chinin hergestellt?
Chinin wird in Mengen von ca. 300 bis 500 Tonnen pro Jahr durch Rindenextraktion von kultivierten Pflanzen hauptsächlich in Indonesien, Malaysia und der Demokratischen Republik Kongo gewonnen; manche Arten enthalten 11 bis 15 Prozent Chinin in der Rinde.
Wie gesund sind Chininhaltige Getränke?
ein hoher Konsum chininhaltiger Getränke ist gesundheitlich nicht völlig unbedenklich. Besonders Schwangeren empfiehlt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), gänzlich auf chininhaltige Getränke wie Tonic Water zu verzichten, um das Kind nicht zu schädigen.
Ist Chinin schädlich fürs Herz?
In höheren Dosen wird Chinin zur Behandlung von Malaria verwendet. Aus dieser Anwendung sind verschiedene Nebenwirkungen bekannt, wie beispielsweise Übelkeit, Kopfschmerzen, Tinnitus, Sehstörungen oder Herzrhythmusstörungen.
In welchen Getränken ist Chinin enthalten?
chininhaltige Getränke, sind Bitterlimonaden und Tonic-Wässer, deren Bittergeschmack durch natürliche chininhaltige Extrakte aus der Rinde des China-Baums und durch Chinin selbst entsteht. Um eine pharmakologische Wirkung (Fiebersenkung) des Chinins auszuschließen, ist die Menge auf 80 mg / l begrenzt.
In welchem Getränk ist Chinin enthalten?
Chinin wird heutzutage wegen seines stark bitteren Geschmacks Bitterspirituosen und einigen alkoholfreien Erfrischungsgetränken wie Tonic Water und den fruchtsafthaltigen Limonaden Bitter-Orange und Bitter-Lemon als Aromakomponente zugesetzt.
Welche Nebenwirkungen hat Chinin?
Sie umfassen Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Kopfschmerzen, Ohrgeräusche (Tinnitus), Sehstörungen, Hautausschläge, Herzrhythmusstörungen, Blutdruckabfall, Nierenschäden, Blutbildungsstörungen und Überempfindlichkeitsreaktionen.
Woher kommt das hochwertigste natürliche Chinin?
Chinin ist die Zutat, die dem Tonic Water seinen leicht bitteren Geschmack verleiht. Jahrhundert, die belegen, dass nur eine einzige Plantage in der Demokratischen Republik Kongo den echten Cinchona ledgeriana (unter den Einheimischen als „Fever Tree“ bezeichnet) anbaut und das weltweit hochwertigste Chinin produziert.
Wie schädlich ist Tonic Water?
Ist Tonic Water gesund? Durch den geringeren Chiningehalt ist Tonic Water für gesunde Menschen unbedenklich, solange sie es in normalen Mengen von höchstens einem Liter konsumieren.
Wie schädlich ist Chinin?
Wie gefährlich sind Chininhaltige Getränke?