Welche Nutztiere gab es im Mittelalter?
Kühe und Ochsen gehören im Mittelalter zu den häufig erwähnten Tieren. Ochse, als Begriff, wurde im Mittelalter häufig als Sammelbegriff für „Rindvieh“ verwendet. Neben Ochsen wurden auch Schafe, Ziegen Hunde, Gänse/ Federvieh und (selten) Pferde gehalten. Diese Tiere lebten bei den Bauern mit in einem Haus.
Wie haben die Bauern im Mittelalter gelebt?
Die Bauern im frühen Mittelalter lebten mit der ganzen Familie in kleinen, einfachen Häusern. Meistens gab es im Haus nur einen einzigen Raum, in dem alle wohnten. Das war auch für die Frauen ein wichtiger Raum, denn hier arbeiteten sie auch dann, wenn die Männer auf dem Feld waren.
Was gehörte zur geordneten Struktur der Städte im Mittelalter?
Zur geordneten Struktur der Städte im Mittelalter gehörten auch die bewirtschafteten und genutzten Flächen wie z. B. Äcker und Viehweiden, die Steinbrüche und Lehmgruben außerhalb der Stadtmauer. Auch die Siechenhäuser der Leprakranken waren außerhalb der Stadt.
Wie beruhten sich die mittelalterlichen Städte in Deutschland?
Die mittelalterlichen Städte in Deutschland beruhten ihrem Wesen nach auf der Vereinigung mehrerer Wirtschafts-, Bevölkerungs- und Verkehrselemente, wie z.B. Bergbau, Gewerbe und Handel, bildeten sich aber auch auf Grund von staatlicher Verwaltung, Militärwesen oder geistig-religiösen Lebens.
Wie viele Ziegen wurden in Herden gehalten?
Ziegenwurden ebenfalls in Herden von 50 bis 100 Tieren gehalten, im Sommer in Weide-, im Winter in Stallhaltung. Hauptnutzungsrichtung war hier die Milchleistung, entsprechend ist ein hohes Züchtungsniveau nachweisbar.
Was waren die städtischen Siedlungen?
Jh. wurden in Mitteleuropa sehr viele neue Städte gegründet. Sie waren Ausdruck einer architektonischen und gesellschaftlichen Ordnung. Die städtischen Siedlungen lagen oftmals entlang den Flüssen, die Ortschaften und Regionen verbanden, aber auch schützende Grenzen waren.