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Wie kommt es zur Alkalose?

Wie kommt es zur Alkalose?

Alkalose ist ein übermäßiger Basenwert des Blutes, entstanden durch Überschuss an Bikarbonat im Blut, einen Säureverlust im Blut (metabolische Alkalose) oder durch einen geringen Kohlendioxidspiegel im Blut, der auf das Atmen zurückzuführen ist, das schnell oder tief ist (respiratorische Alkalose).

Wann spricht man von Alkalose?

Liegt der pH-Wert im Blut über 7,45 spricht man von einer Alkalose. Der Normalwert liegt bei pH 7,35 bis 7,45. Unter diesem Grenzwert spricht man von einer Azidose.

Ist eine Alkalose gefährlich?

Bei einem pH-Wert ab 7,6 liegt eine schwere, lebensbedrohliche Alkalose vor. Auch hier unterscheidet man die metabolische von der respiratorischen Form: Die metabolische Alkalose entsteht durch Verlust von Säuren oder Zufuhr von Basen.

Warum Hypokaliämie bei alkalose?

Pathophysiologische Folgen der Alkalose: häufig mit Hypokaliämie assoziiert, da es neben vermehrtem Kaliumeinstrom aus dem Extrazellulärraum in die Zelle auch zu einer vermehrten tubulären Sekretion von Kalium kommt und zusätzlich die Alkalose die Verfügbarkeit von ionisiertem Kalzium im Serum vermindert.

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Wann spricht man von einer respiratorischen Alkalose?

Eine respiratorische Alkalose stellt einen primären Abfall des Kohlendioxidpartialdruck (PCO 2) mit oder ohne kompensatorischen Abfall von Bikarbonat (HCO 3 −) dar. Der pH-Wert kann hoch oder fast normal sein. Die Ursache ist eine Zunahme der Atemfrequenz und/oder des Atemvolumens (Hyperventilation).

Wann liegt eine respiratorische Alkalose vor?

Die respiratorische Alkalose ist eine Störung des Säure-Basen-Haushalts, bei der der pH-Wert des Blutes als Folge vertiefter Atmung über 7,43 steigt (Alkalose). Mögliche Ursachen sind (psychogene) Hyperventilation, Luft geringen Sauerstoffgehalts (Hochgebirge) oder kompensierte Diffusionsstörungen der Lunge.

Was passiert bei einer Azidose?

Azidose und Alkalose Der Säure-Basen-Haushalt verhindert, dass das Blut übersäuert oder basisch wird. Dazu wird der pH-Wert des Blutes in einem bestimmten Bereich gehalten, nämlich zwischen 7,35 und 7,45. Sinkt der Blut-pH-Wert unter 7,35, wird das Blut „sauer“. Man spricht von einer Azidose.