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Wie funktioniert das gegenstromprinzip bei Fischen?

Wie funktioniert das gegenstromprinzip bei Fischen?

Diese Atemtechnik wird unidirektional genannt, weil zum Ein- bzw. Ausatmen nicht der gleiche Weg genommen wird. An den Kiemenlamellen erfolgt dann der Gasaustausch. Blut und Wasser fließen hier in entgegengesetzter Richtung (Gegenstromprinzip), wodurch 80\% des im Wasser befindlichen Sauerstoffs ins Blut diffundieren.

Was versteht man unter dem Gegenstromprinzip?

Unter dem Gegenstromprinzip versteht man in der Physiologie ein Funktionsprinzip, bei dem durch eine gegenläufige Flußrichtung in benachbarten anatomischen Strukturen ein effizienterer Stoffaustausch erreicht wird. Beim Menschen ist das Prinzip vor allem bei der Harnbildung (Diurese) von großer Bedeutung.

Was bringt das Gegenstromprinzip?

Dadurch, dass Stoffe im Gegenstrom aneinander vorbei geführt werden, kann ein Energie- und gegebenenfalls auch ein Stoffaustausch erfolgen. Dieser Austausch ist im Gegenstrom wesentlich effektiver und damit kostengünstiger sowie umweltfreundlicher (Energieeinsparung) als im Gleichstrom.

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Wie funktioniert die Atmung der Fische?

Im Gegensatz zum Menschen funktioniert die Atmung der Fische nicht über Lungen, sondern über Kiemen. Die Kiemen befinden sich bei Fischen direkt hinter den Augen an beiden Seiten des Kopfes und werden durch gut durchblutete Kiemendeckel geschützt.

Was ist der eigentliche Ort der Atmung beim Fisch?

Diese Lamellen, der eigentliche Ort der Atmung beim Fisch, liegen sehr eng zusammen und durch sie ergibt sich eine starke Oberflächenvergrößerung, die für die Atmung notwendig ist. Die ganze Kieme wirkt beinahe wie ein Sieb, welches aufgespannt wurde zwischen Maulhöhle und Kiemenhöhle und durch das Wasser hindurch strömt.

Was ist wichtig für die Steuerung der Atmung?

Für die Steuerung der Atmung ist der Kohlendioxidgehalt am wichtigsten: Wenn zu viel CO2 im Blut vorhanden ist, erhöht das Atemzentrum die Atemfrequenz und das überschüssige Kohlendioxid kann über die Lungenbläschen verstärkt an die Atemluft abgegeben werden. Umgekehrt wird bei zu geringer CO2-Konzentration die Atemfrequenz reduziert [9].

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Welche Fische verfügen über eine besondere Atmung?

Einige Fische verfügen deshalb über eine besondere Atmung. Der Wels beispielsweise hat im Laufe seiner Evolution die sogenannte Darmatmung entwickelt. Mithilfe dieser Atmung ist es dem Wels möglich, Sauerstoff nicht allein durch die Kiemen aufzunehmen; der Wels kann Luft an der Wasseroberfläche schlucken.