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Wo wird Gerste angebaut?

Wo wird Gerste angebaut?

Im Mittelalter diente sie in Europa hauptsächlich als Futtermittel für Nutzvieh. Heute wird Gerste durch ihre klimatische Anspruchslosigkeit in weiten Teilen Asiens und Europas angebaut und gedeiht im tibetischen Hochland ebenso wie im mitteleuropäischen Flachland.

Wo ist Gerste überall drin?

Der größte Anteil der in Deutschland angebauten Gerste findet als Tierfutter und Braugerste Verwendung. Ein kleiner Teil wird zu Lebensmitteln wie Graupen, Grütze, Flocken und Mehl sowie für Backmittel zu Malzmehl oder zu Kaffee-Ersatz (Malzkaffee) verarbeitet.

In welchen Bundesländern wird hauptsächlich Getreide angebaut?

Weizen wird hauptsächlich in den östlichen Bundesländern sowie in den beiden flächenmäßig größten Bundesländern Bayern und Niedersachsen angebaut. Führend im Roggenanbau sind traditionell Brandenburg und Niedersachsen, wo Klima und Böden besonders gute Voraussetzungen für diese Getreideart bieten.

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In welchem Bundesland wird am meisten Getreide angebaut?

Was wird mit Gerste gemacht?

In nicht gemälzter Form wird Gerste zu Grütze oder Graupen verarbeitet und gelegentlich auch zu Mehl gemahlen. Speziell für die menschliche Ernährung gezüchtete Gerste mit einem Gehalt an Beta-Glucan von mehr als 4 g pro 100 g wird als Korn, als Flocken oder verarbeitet zu Mehl angeboten.

Wo ist alles Getreide drin?

Tatsächlich ist Getreide in vielen Lebensmitteln verarbeitet: im Brot, in Nudeln, Reis, Pizza, Frühstücksflocken und in vielen Kuchen- sowie Gebäcksorten. Auch in Getränken findet sich Getreide – etwa in Bier, das zu einem Teil aus Gerste besteht. Weniger zu erkennen geben sich Weizen und Co. in anderen Lebensmitteln.

Was sind die Ursprungsgebiete der Gerste?

Neuere Wintergerstensorten mit hohen Gehalten an Protein und Ballaststoffen werden nur für die menschliche Ernährung angebaut. Ursprungsgebiete der Gerste sind der Vordere Orient und der östliche Balkan. Die ältesten Nachweise von Gerstenutzung lassen sich bis 15.000 v. Chr. zurückdatieren.

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Was ist die Bedeutung der Gerste im Mittelalter?

Im Mittelalter wurde die Gerste als ertragreiches Viehfutter und als sättigendes Nahrungsmittel geschätzt. Durch die Züchtung anspruchsloser Sorten können die Erträge mit denen von Weizen konkurrieren. Neben der Qualitätssteigerung versuchte die Züchtung, auch eine technisch besser handhabbare grannenlose Gerste zu erzeugen.

Wie wurde Gerste in der Antike angebaut?

Als klassisches Getreide der Antike wurde sie vor mehr als 8000 Jahren im Zweistromland und am Nil angebaut; Gerste, Einkorn und Emmer waren die ersten vom Menschen gezielt angebauten Getreidearten. Ab 7000 v. Chr. begann die systematische Zuchtauswahl und seit der Jungsteinzeit (5500 v. Chr.) wird auch in Mitteleuropa Gerste angebaut.

Wann wächst die Wintergerste in Asien?

Vor 6.000 Jahren w urde sie schon in Asien angebaut. Es gibt sehr viele verschiedene Sorten und die Wintergerste wird als Tierfutter verwendet. Sie zählt zu den Selbstbefruchtern. Sie wächst ideal bei etwa 10 °C. Die Sommergerste wird von Ende Februar bis Anfang April ausgesät.

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