Wann müssen wir aus der Kohle aussteigen?
Vor 2030: Ende für die Kohle Konkret muss die Hälfte der Kohlekraftwerke vom Netz, die ältesten zuerst. Die installierte Leistung reduziert sich damit auf nur noch 20 Gigawatt im Jahr 2020. Durch Abschaltung weiterer Kraftwerke nach 2020 sollten weitere zwei Gigawatt pro Jahr eingespart werden.
Warum ist Kohle so umweltschädlich?
Schwefeldioxid, Feinstaub, Quecksilber, Stickoxide, Arsen – aus den Schornsteinen von Kohlekraftwerken gelangen große Mengen gesundheitsschädliche Schadstoffe in unsere Atemluft. Als besonders gefährlich gelten Feinstäube – mikroskopisch kleine Partikel, die über die Lunge bis in den Blutkreislauf gelangen.
Wie lange werden wir noch Kohle haben?
Bei Kohle und Erdgas ist die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) optimistisch, dass sie noch mehrere Jahrzehnte ausreichend zur Verfügung stehen. Allein aus den gesicherten Reserven ließen sich demnach noch 133 Jahre lang Steinkohle und 270 Jahre lang Braunkohle gewinnen.
Warum ist Kohle als Rohstoff umstritten?
Braun- und Steinkohle sind fossile Energieträger, die vor Millionen von Jahren auf der Erde entstanden. Die Rohstoffe sind endlich, setzen bei ihrer Verbrennung viel CO2 frei und sind damit besonders umstritten.
Warum ist Kohle ein Energieträger?
Kohle wird überwiegend als fester Brennstoff benutzt, um Wärme durch Verbrennung zu erzeugen. Dabei entstehen Kohlendioxid, Wasserdampf und andere Gase wie Schwefeldioxid. Um elektrische Energie zu erzeugen, wird mittels der Wärme Wasserdampf erzeugt, der wiederum Turbinen antreibt.
Warum ist Energieverbrauch schlecht für die Umwelt?
Besonders bei der Verbrennung von fossilen Energieträgern entstehen Gase, die der Umwelt schaden. Weil der Mensch sein Energiebedürfnis durch Verbrennen stillt, erhöht sich der Anteil dieses und anderer Treibhausgase in der Atmosphäre und erwärmt so vermutlich die Erde weiter als das natürlicherweise geschehen würde.