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Ist ein Bruch eine Wunde?

Ist ein Bruch eine Wunde?

Man unterscheidet zwischen geschlossenen und offenen Brüchen (Frakturen): Beim geschlossenen Bruch besteht keine äußere Wunde, wohingegen beim offenen Bruch im Bruchbereich eine Wunde auftritt. Haut und Muskeln sind verletzt, eventuell sind auch Knochenanteile (Splitter) erkennbar.

Was sind offene Frakturen?

Offene Frakturen sind Knochenbrüche mit gleichzeitiger offener Verletzung der Weichteile im Bereich des Bruchs. Damit ist die Barriere zwischen sauberem inneren Milieu und der kontaminierten Umwelt unterbrochen, was mit einem deutlich höheren Risiko für Infekte und Nicht-Heilen einhergeht.

Welche Form der Frakturbehandlung gibt es?

Diese Form der Frakturbehandlung nennt sich Osteosynthese. Eine besondere Form der Osteosynthese ist der sogenannte „Fixateur externe“, der vor allem bei offenen Frakturen und Trümmerbrüchen zum Einsatz kommt und die Knochen von außen stabilisiert.

Wie lange dauert eine Fraktur bei konservativer Behandlung?

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So kann etwa ein Bruch des Schlüsselbeins bei konservativer Behandlung in drei bis vier Wochen ausheilen, wohingegen die Heilung des starken Oberschenkelknochens mehrere Monate in Anspruch nehmen kann. Die Frage, ob eine Fraktur konservativ oder operativ behandelt wird, hat ebenfalls einen Einfluss auf die Heilungsdauer.

Wie häufig kommen Frakturen vor?

Frakturen kommen in jeder Altersgruppe vor, am häufigsten sind jedoch Kinder und Menschen über 60 Jahren betroffen – beide neigen häufiger zu Stürzen, bei älteren Menschen kommt die schwindende Knochensubstanz dazu. Knochenbruch ist nicht gleich Knochenbruch.

Wie stark ist eine Fraktur verbunden mit einem Trauma?

Natürlich ist eine Fraktur oft mit heftigen Schmerzen verbunden, die zudem mit einer starken Schwellung einhergehen. Diese Schwellung ist umso stärker, wenn zusätzlich zum Knochen auch noch andere Strukturen der betroffenen Stelle durch ein Trauma beschädigt wurden.