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Wie lässt sich eine unkomplizierte Divertikulitis in den Griff bekommen?
Eine unkomplizierte Divertikulitis lässt sich akut mit Maßnahmen wie Fasten und flüssiger Kost, langfristig mit einer ballaststoffreichen Ernährung und regelmäßiger, körperlicher Bewegung in den Griff bekommen. Ebenso können bei einer Divertikulitis Antibiotika (zum Beispiel Metronidazol und Ciprofloxacin)…
Welche Antibiotika unterstützen die Darmflora nach Divertikulitis?
Um die Darmflora nach der Gabe von Divertikulitis Antibiotika wieder aufzubauen, gibt es neben bestimmten Ernährungsempfehlungen und Flohsamenschalen gegen chronische Verstopfung ausgewählte mikrobiologische Präparate (Mikrobiotika) aus der Apotheke. Lactobacillus casei DG® (LcDG®) unterstützt die Darmflora in und um Divertikel.
Kann ich Patienten mit einer Divertikulitis behandelt werden?
Patienten mit einer Divertikulitis, die starke Schmerzen oder Fieber haben, sollten stationär im Krankenhaus behandelt werden. In vielen Fällen dürfen sie keine Nahrung zu sich nehmen. Stattdessen bekommen sie Infusionen und Antibiotika. Häufig gelingt die Divertikulitis-Therapie auch ohne Operation.
Wie erhöht sich die Blutuntersuchung bei einer Divertikulitis?
Bei der Blutuntersuchung fallen bei einer Divertikulitis häufig erhöhte Entzündungswerte auf – zum Beispiel eine erhöhte Anzahl weißer Blutkörperchen ( Leukozyten ), eine veränderte Blutkörperchen-Senkungsgeschwindigkeit (BSG) und ein erhöhtes C-reaktives Protein ( CRP ).
Welche Hinweise gibt es zur Diagnose einer Divertikulitis?
Divertikulitis: Untersuchungen und Diagnose. Wichtige Hinweise für die Diagnose einer Divertikulitis erhält der Arzt aus der Krankengeschichte (Anamnese). Er befragt den Patienten, wo genau die Schmerzen sitzen und wie sie sich anfühlen.
Warum sind Divertikel harmlos?
Die Erkrankung ist an sich harmlos und bleibt häufig unbemerkt. Allerdings können Divertikel auch chronische Verdauungsbeschwerden und Schmerzen verursachen oder sich gar entzünden, bluten und zu schweren Komplikationen führen. Dann sprechen Mediziner von einer Divertikulitis.
Wie entsteht eine Divertikulitis?
Im Bereich von Darmdivertikeln können sich Stuhlgangpartikel ablagern und zu kleinen Geschwüren verklumpen – eine Entzündung der Divertikel folgt. Durchfall oder Verstopfung. Eine Divertikulitis ist eine Krankheit, die unbehandelt schwere Komplikationen nach sich ziehen kann. Denn im Bereich von Divertikeln ist die Darmwand dünner als sonst.
Warum entstehen Divertikel in der Darmschleimhaut?
Darmdivertikel (Divertikulose): Ausstülpungen der Dickdarmschleimhaut nach außen. Divertikel finden sich am häufigsten im S-förmigen Dickdarm ( Sigma-Kolon ). Warum sie entstehen, ist noch nicht eindeutig geklärt, begünstigend ist jedoch eine zunehmende Bindegewebsschwäche im höheren Lebensalter: Mehr als die…
Kann Divertikel zu Verdauungsproblemen führen?
Dass Divertikel zu Verdauungsproblemen und manchmal auch ernsten Komplikationen führen können, ist wenig bekannt, obwohl nach Angaben des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) etwa die Hälfte der Menschen über 70 Jahre solche Ausstülpungen hat. Bei den unter 50-Jährigen ist es nur jeder Zehnte.
Was sind gutartige Wucherungen der Darmschleimhaut?
Das sind gutartige Wucherungen der Darmschleimhaut, die sich zu einem bösartigen Tumor entwickeln können. Früher vermutete man, dass Rückstände von bestimmten Nahrungsmitteln wie Nüssen, Körnern, Mais oder Popcorn in den Divertikeln stecken bleiben und die Entzündungen begünstigen.
Wie kann eine Divertikelkrankheit behandelt werden?
Bei unklarer Lage kann auch eine Computertomografie oder eine Darmspiegelung erfolgen. Bei einer leichten, unkomplizierten Divertikelkrankheit helfen oft schon eine Ernährungsumstellung und ausreichend Flüssigkeitszufuhr, um die Verdauungsbeschwerden zu lindern.