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Ist Heuschnupfen eine Autoimmunkrankheit?

Ist Heuschnupfen eine Autoimmunkrankheit?

Beispiele sind der Heuschnupfen, wenn die Pollen fliegen, oder das allergische Asthma. – Und schließlich die recht häufigen Autoimmunkrankheiten. Bei Autoimmunerkrankungen richtet sich das Immunsystem fatalerweise gegen den eigenen Körper (das griechische „aut(o)“ bedeutet „selbst“).

Ist eine lebensmittelunverträglichkeit eine Autoimmunerkrankung?

Am häufigsten werden Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten, so genannte Intoleranzen, mit Nahrungsmittel-Allergien verwechselt. Bei einer Intoleranz ist jedoch nicht das Immunsystem aktiv, das sich gegen Eiweißmoleküle des auslösenden Allergens richtet und Antikörper zur Abwehr bildet.

Ist eine Autoimmunerkrankung?

Unter Autoimmunerkrankungen ist eine Fehlsteuerung des Immunsystems zu verstehen, bei der körpereigene Strukturen – Zellen und Organe – angegriffen werden. Daraus resultieren unterschiedlichste Krankheitserscheinungen, von Typ-1-Diabetes und Multipler Sklerose bis hin zu Psoriasis und Rheuma.

Was sind die häufigsten Nahrungsmittelunverträglichkeiten?

Zu den häufigsten gehören die Laktoseintoleranz (Milchzuckerunverträglichkeit), die Fruktoseintoleranz (Fruchtzuckerunverträglichkeit), die Zöliakie (Glutenunverträglichkeit) und die Histaminintoleranz.

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Wie viele Autoimmunerkrankungen haben die deutschen?

Bis zu acht Prozent der Deutschen haben eine Autoimmunerkrankung. Dazu zählen etwa Rheuma, Diabetes Typ 1 und Multiple Sklerose. Eines haben alle gemein: Das Immunsystem wird angegriffen und der Körper ist zu schwach, um sich zu wehren. Die Erkrankten zählen als Risikopatienten und werden früher geimpft.

Wie wirkt Selen bei Autoimmunerkrankungen?

Selen: Als Bestandteil der Glutathionperoxidase wirkt Selen radikalentgiftend und antioxidativ. Rheumatiker haben häufig niedrige Werte und eine Therapie mit Selen verbessert die klinische Symptomatik. Für andere Autoimmunkrankheiten gilt vermutlich Ähnliches, auch wenn es hierzu wenige Studien gibt.

Wie können Autoimmunphänomene gemeinsam auftreten?

Solche Autoimmunphänomene häufen sich in bestimmten Familien und in diesen Spezialfällen können zwei, drei und mehr Erkrankungen, d.h. Zöliakie, Typ-1-Diabetes, Morbus Basedow oder Hashimoto-Thyreoiditis und z.B. Rheuma oder eine Autoimmungastritis, d.h. eine Magenentzündung, gemeinsam auftreten.

Welche Belastungen sind für Autoimmunerkrankungen mitverantwortlich?

Oft sind chronischer Stress, lang dauernde Konflikte oder akute psychische Belastungen für chronische Entzündungen oder akute Schübe von Autoimmunkrankheiten mitverantwortlich. Diese Belastungen aufzudecken und anzugehen, kann ein wichtiger Schritt sein, Therapieblockaden zu überwinden.

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