Welche Medikamente bei ITP?
Zur Behandlung der chronischen ITP kommen sogenannte TRAs (Eltrombopag und Romiplostim) zum Einsatz. Die Medikamente bewirken über die Bindung an den Throbopoeitin-Rezeptor eine Vermehrung und Weiterentwicklung von Megakaryozyten, welche sich zu Thrombozyten entwickeln.
Wie behandelt man ITP?
Patienten, die sich nach der Diagnose ITP gemeinsam mit dem Arzt für eine medikamentöse Therapie entschieden haben, werden standardmäßig mit Kortikosteroiden in hoher Dosierung behandelt. Bei Bedarf kommen zusätzlich Immunglobuline und Thrombozytenkonzentrate zum Einsatz.
Wie melden sie sich für den ITP an?
Wenn Sie als Selbsthilfe oder für die Beantragung von persönlichen Budgets daran Interesse haben, melden Sie sich bitte bei [email protected]. In den Regionen, wo der ITP bereits eingeführt ist oder geplant ist, ihn einzuführen, gibt es regionale Partner, die Einführungsveranstaltungen zum ITP anbieten.
Wie werden Patienten nach der Diagnose ITP behandelt?
Patienten, die sich nach der Diagnose ITP gemeinsam mit dem Arzt für eine medikamentöse Therapie entschieden haben, werden standardmäßig mit Kortikosteroiden in hoher Dosierung behandelt. Bei Bedarf kommen zusätzlich Immunglobuline und Thrombozytenkonzentrate zum Einsatz.
Ist eine ITP-Therapie sinnvoll?
Bestehen hingegen keine oder nur leichte Blutungen (rund ein Viertel der Betroffenen mit chronischer ITP zeigt keine Blutungssymptome!), ist eine medikamentöse ITP-Therapie nicht unbedingt erforderlich. Sie kann aber bei Betroffenen mit erhöhtem Verletzungsrisiko im Beruf oder in der Freizeit sinnvoll sein.
Wie hoch ist das Risiko bei der ITP?
Besonders hoch ist das Risiko: Bei der ITP handelt es sich um eine Ausschlussdiagnose. Sie manifestiert sich labordiagnostisch in Form einer Thrombozytopenie (bei der ITP als < 100.000/µl definiert) bei sonst normalem peripherem Blutbild und Blutausstrich.