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Wie entstehen Pankreaspseudozysten?
Pankreaspseudozysten entwickeln sich im Verlauf einer akuten Pankreatitis aus Nekrosezonen oder im Rahmen des Schubs einer chronischen Pankreatitis durch Verklebung des Gangsystems. Durch Extravasation oder Flüssigkeitsretention kommt es im weiteren Verlauf zum sukzessiven Wachstum der Pseudozyste.
Welche Blutwerte sind bei einer Bauchspeicheldrüsenentzündung erhöht?
Pankreasenzyme sind wichtige Laborparameter, um eine vermutete Schädigung der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) nachzuweisen. So sind erhöhte Amylase- und Lipase-Werte oft ein Hinweis auf eine akute Pankreasentzündung (Pankreatitis).
Wie entsteht eine Zyste an der Bauchspeicheldrüse?
Die Zysten selbst entstehen aus verschiedensten Gründen. Einerseits bilden sich harmlose Zysten als Folge einer abgelaufenen Entzündung. Andererseits existieren jedoch auch zystische Neoplasien, also Tumore mit zystischem Aufbau. Diese können gutartige Tumore ohne Entartungs- und Wachstumstendenz sein.
Warum gibt es Zysten?
Erworbene Zysten entstehen durch Verletzungen, Infektionen oder Parasitenbefall. In diesen Fällen weist das jeweilige Organ meist nur eine oder wenige Zysten auf. Ausgedehnter Parasitenbefall kann allerdings ebenfalls zu einer Vielzahl von Zysten führen (siehe: polyzystische Echinokokkose).
Wie entstehen Zysten in der Bauchspeicheldrüse?
Wie werden Zysten an der Bauchspeicheldrüse behandelt?
Bauchspeicheldrüsenzysten (Pankreaszysten) Zysten, die durch Pankreatitis entstehen, können sich spontan zurückbilden, sie werden daher zunächst beobachtet. Verursacht die Zyste aufgrund ihrer Größe Beschwerden, so kann eine Entlastung über eine Magenspiegelung mit Einlage eines Röhrchens (Stent) erfolgen.
Welche Ursachen sind für eine akute Pankreatitis?
Die Erkrankung tritt insbesondere zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr auf. Die häufigsten Ursachen für eine akute Pankreatitis sind Gallenwegserkrankungen (wie beispielsweise eine Choledocholithiasis, ein Gallensteinabgang, eine Stenose der Papille duodeni major) in 45\% der Fälle und Alkoholabusus (35\%).
Welche Blutuntersuchung beweist eine Pankreatitis?
Keine einzelne Blutuntersuchung beweist die Diagnose einer akuten Pankreatitis, aber bestimmte Tests deuten darauf hin. Die Blutwerte von zwei der von der Bauchspeicheldrüse produzierten Enzyme, die Amylase und die Lipase, steigen normalerweise am ersten Tag der Erkrankung an und sinken innerhalb von 3 bis 7 Tagen wieder auf den Normalwert.
Wie hoch ist die Letalität einer pankreatitisform?
Die Letalität der milden Pankreatitisform liegt bei ca. 1\%. Eine akute Pankreatitis kann durch exzessiven Alkoholabusus ausgelöst werden. Die Reduktion bzw. das Meiden von Alkohol kann zur Prophylaxe einer akuten Pankreatitis beitragen.
Wie hilft eine CT-Aufnahme bei einer Pankreatitis?
Bei einer akuten Pankreatitis hilft eine CT-Aufnahme bei der Bestimmung der Aussichten oder der Prognose. Wenn der Scan zeigt, dass die Bauchspeicheldrüse nur mittelmäßig geschwollen ist, ist die Prognose exzellent. Wenn die Aufnahme große Bereiche von zerstörter Bauchspeicheldrüse zeigt, ist die Prognose in der Regel schlecht.