Für was ist die Nabelschnur da?
Die Nabelschnur versorgt das Kind mit Sauerstoff und allen wichtigen Nährstoffen, die es braucht. Die Nabelvene transportiert die Nährstoffe und den Sauerstoff zum Kind und die beiden Arterien transportieren Abfallprodukte wie Kohlendioxid zur Plazenta zurück.
Welche Aufgabe übernimmt die Plazenta?
Die Plazenta hat eine Vielzahl von Funktionen: Zum einen versorgt sie das heranwachsende Baby über die Blutgefäße mit Nährstoffen und Sauerstoff. Zum anderen werden rund 280 Tage Nährstoffe von der Mutter zum Embryo transportiert und Abfallstoffe ins mütterliche Blut abgegeben.
Was brauchst du für eine Nabelschnur zu haben?
Sorgen, dass dein Kind die Nabelschnur beschädigen oder kaputtmachen kann, brauchst du übrigens keine zu haben. Denn sie besteht aus einer weichen Schicht (Wharton-Sulze), die sehr dehnbar ist und die Gefäße perfekt geschützt. Trotzdem kann es durch die Kindsbewegungen zu anderen Komplikationen, wie beispielsweise Knoten, kommen.
Wie lange dauert der Blutfluss durch die Nabelschnur?
Das bedeutet, dass innerhalb von 5 bis 10 Minuten nach der Geburt die Plazenta kaum noch Blut enthält, da sie nicht mehr durchblutet wird. Der Blutfluss durch die Nabelschnur hat aufgehört, wenn kein Nabelschnurpuls mehr vorhanden ist (ähnlich dem Puls am Handgelenk oder Hals).
Wie verliert die Nabelschnur ihre Funktionalität?
Nach der Geburt und dem ersten Atemzug des Kindes verliert die Nabelschnur ihre Aufgabe und nach dem Durchschneiden auch ihre Funktionalität. Es ist also möglich, dass das Kind gleichzeitig sowohl über die Nabelschnur als auch über die eigene Atmung versorgt wird. Atmet das Kind regelmäßig, wird sie weiß und schlaff.
Wie trocknet die Nabelschnur nach der Geburt aus?
Der Nabelschnurstumpf trocknet nach der Geburt allmählich aus, das Gewebe wird hart und er fällt innerhalb von zwei bis drei Wochen gänzlich ab. Frisch gebackene Eltern haben die Möglichkeit, die Nabelschnur ihres Babys selbst abzutrennen.