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Was ist mit BSE passiert?

Was ist mit BSE passiert?

Die BSE (auch Rinderwahnsinn genannt) hat eine lange Inkubationszeit und endet stets tödlich. Es gibt weder Schutzimpfungen noch Behandlungsmöglichkeiten. Im Verlauf der Krankheit häufen sich in bestimmten Gehirnarealen abnormal verdrehte Prionen an. Sie führen zu einer fortschreitenden Zerstörung der Nervenzellen.

Ist BSE noch ein Thema?

Heute erkranken nur noch vereinzelt Rinder an BSE und auch das Auftreten der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit ist in Deutschland seit Jahren relativ stabil. Die Regeln wurden in den letzten Jahren zwar etwas gelockert, dennoch wird der BSE-Erreger nach wie vor aus der Lebensmittelkette ferngehalten.

Wann war der letzte Rinderwahnsinn?

1997: Der „Rinderwahnsinn“ Die „Mutter“ aller Skandale: die Seuche BSE. In den 1990er Jahren erlebt diese tödliche Erkrankung des Rindergehirns weltweit seinen Höhepunkt. 1997 erreichen illegale Rindfleisch-Importe aus Großbritannien Deutschland. Tausende Tiere werden getötet, weniger Fleisch gegessen – für kurze Zeit.

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Wie wird BSE ausgelöst?

Mit BSE können sich Personen über verseuchte Rinderprodukte anstecken. Vor allem Gehirn und Rückenmark enthalten die Erreger der vCJK. Aber auch in der Milz oder im Darm können sie auftreten. Milch und Milchprodukte gelten als BSE-frei.

Wie viele Menschen sind an BSE gestorben?

“ Es seien insgesamt eine bis drei Millionen infizierte Rinder verzehrt worden, aber „nur“ etwa 200 Menschen sind an der neuen Variante der Creuzfeldt-Jakob-Krankheit verstorben – in Deutschland kein einziger, vermeldet das Robert-Koch-Institut (Stand Juni 2010).

Werden alle Rinder auf BSE getestet?

Seit Januar 2013 reicht es in 25 Mitgliedsstaaten aus, Rinder in Stichproben auf BSE zu untersuchen. Ab März 2013 kann bei gesund geschlachteten Rindern gänzlich auf BSE Tests verzichtet werden. Die Mitgliedsstaaten können jedoch eigene Regelungen treffen.

Warum entstand BSE?

Man vermutet, dass einige kranke Schafe zur Produktion von Tiermehl verwendet wurden und so die Rinder mit den BSE-Erregern (Prionen) infiziert wurden. Durch den Export von Tiermehl und Rindern auf das europäische Festland, verbreitete sich die Krankheit.

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