Menü Schließen

Was versteht man unter einem Schutteltrauma?

Was versteht man unter einem Schütteltrauma?

Unter einem Schütteltrauma, so der medizinische Fachbegriff versteht man das gewaltsame Schütteln eines Säuglings, wobei sein Kopf peitschenartig hin- und hergerissen wird. Bei Babys und Kleinkindern ist dies besonders gefährlich, da ihr Kopf im Vergleich zum Rumpf sehr groß und schwer ist.

Welche Knochenbrüche sind auf dem Schütteln sichtbar?

In einigen Fällen und wenn das Schütteln noch nicht allzu lange zurück liegt, sind auf der Brust oder an den Armen des Säuglings Hämatome sichtbar, die vom Festhalten während des Schüttelns herrühren. Weiterhin können frische oder alte Knochenbrüche Hinweis auf vorangegangene Misshandlungen sein und den Verdacht auf ein Schütteltrauma erhärten.

Was verursacht das Schütteln des Gehirns?

Durch das Schütteln wird das Gehirn durch Dreh- und Scherkräfte schwer verletzt. Durchblutungsstörungen und unterbrochene Nervenbahnen führen zu einem Hirnödem, welches mitunter erst Wochen später Symptome verursacht und selbst nicht durch eine Computer- oder Magnetresonanz-Tomographie sichtbar wird.

LESEN SIE AUCH:   Wie kauft man ein Pferd?

Wie viele Kinder werden mit einem Schütteltrauma eingeliefert?

In Deutschland werden jedes Jahr etwa 100 bis 200 Säuglinge und Kleinkinder mit einem Schütteltrauma in eine Klinik eingeliefert. Mehr als die Hälfte ist danach ein Leben lang schwer behindert, ein Drittel der Kinder stirbt daran.

Wie kann ich die Haut Schuppen?

Die Haut kann sich schuppen und teilweise kommt es zu Schwellungen von Hodensack oder Penis. Ein Arzt kann ein Antimykotikum verschreiben, das den Pilzbefall stoppen kann. Der Hautarzt schaut sich zunächst die Haut der Hoden an und beurteilt anhand des Aussehens der Region welche Krankheitsbilder in Frage kommen.

Wie viele Säuglinge überleben Schütteltrauma?

Nur schätzungsweise 10 bis 20 Prozent der Säuglinge, die in Kliniken gebracht werden, überleben ein Schütteltrauma ohne bleibende Schäden. Von Schütteltrauma sind hauptsächlich Säuglinge betroffen. Aber auch Kleinkinder können durch Schütteln schwer verletzt werden.


Kann es nach dem Schütteln nicht sichtbar werden?

Auch wenn es direkt nach dem Schütteln nicht zu sichtbaren Symptomen kommt, kann das Trauma zu neurologischen Langzeitschäden führen, welche sich erst einige Zeit später äußern. Solche Langzeitschäden sind Seh- und Sprachstörungen sowie Entwicklungsverzögerungen, Behinderungen und Tod.

LESEN SIE AUCH:   Wann bekomme ich Schlussel nach Hauskauf?

Was ist eine Schüttelbewegung?

Schütteln ist eine Bewegungsform, die beim Menschen relativ wenig praktiziert wird. Wir schütteln uns manchmal nach dem Baden, vor Lachen, beim Tanzen oder wenn wir einen Krampf haben. Für die meisten ist es keine alltägliche Bewegung. Schütteln Sie sich täglich! So wie es Hunde und Katzen machen.

Wie schütteln sie sich täglich?

Schütteln Sie sich täglich! So wie es Hunde und Katzen machen. Schütteln Sie kräftig mit den Oberschenkeln. Das ist am effektivsten, da es nicht nur die Beine und das Becken lockert, sondern den ganzen Körper bis hoch zum Kopf.

Wie wichtig ist Schütteln für das Kind?

Umso wichtiger ist, den ganzen Körper des Kindes anzuschauen und ihr Verhalten zu beobachten. Sie sind häufig schreckhaft und schreien schrill, mitunter sind sie auch apathisch, übergeben sich oder haben Schwierigkeiten beim Trinken. Das Schütteln kann außerdem zu Netzhautblutungen und Krampfanfällen führen und das Herz stark verlangsamen.