Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist eine wärmeanwendung?
- 2 Bei welchen Beschwerden ist trockene Wärme kontraindiziert?
- 3 Wann wendet man Kältetherapie an?
- 4 Wie funktioniert die Kältetherapie?
- 5 Warum sollte eine Wärmetherapie nicht bei einer akuten Entzündung eingesetzt werden?
- 6 Wie wirkt Wärme und Kälte?
- 7 Wann sollte man keine Kältetherapie machen?
Was ist eine wärmeanwendung?
Wirkung der Wärmeanwendung Bei der Behandlung mit Wärmepackungen wird die leitende Wärme zur Erwärmung des Körpers, sowohl im oberflächlichen als auch im tiefen Gewebe, genutzt. Die Wärmepackung wirkt sich dabei regulierend auf die Wärmeverteilung im Körper aus und führt so zu einem intensiven Wärmefluss.
Bei welchen Beschwerden ist trockene Wärme kontraindiziert?
Wann ist die Wärmetherapie nicht geeignet?
- akute Entzündungen wie grippale Infekte oder akute Gelenkentzündungen.
- (hohes) Fieber.
- offene Hautverletzungen oder Hautirritationen im zu behandelnden Körperareal.
- Herzschwäche (Herzinsuffizienz)
- Bluthochdruck (Hypertonie)
- Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose)
Was bewirkt Wärmetherapie?
Eine wichtige Wirkung von Wärme ist die Entspannung der Muskulatur. Durch Wärmetherapie wird der körpereigene Stoffwechsel angeregt. Die positive Wirkung entfaltet sich dadurch, dass in erwärmten Geweben der Sauerstofftransport sowie die Nährstoffaufnahme bzw. die Abgabe von Abbauprodukten steigen.
Wann wendet man Kältetherapie an?
Wir wenden die Kältetherapie – auch Kryotherapie genannt – begleitend zur Krankengymnastik an. Der gezielte Einsatz von Kälte vermeidet Schmerzen und Schwellungen bei akuten rheumatischen Erkrankungen, nach Operationen oder Verletzungen.
Wie funktioniert die Kältetherapie?
Bei der schnellen Absenkung der Hauttemperatur von einem Grad Celsius pro Sekunde kommt es zu einer sogenannten thermalen Schockreaktion. Dabei ergreift unser Körper reflexartig Schutzmaßnahmen, die den Schmerz reduzieren sollen. Die Blutgefäße verengen sich, sodass sich der Stoffwechsel in den Körperkern verlagert.
Welche Indikationen für lokale Wärmetherapie kennen Sie?
Indikationen (Anwendungsgebiete)
- Allgemeine Erregbarkeit.
- Arthrosen (Gelenkverschleiß)
- Chronisch schmerzhafte Prozesse.
- Chronisch entzündliche Prozesse.
- Degenerative Prozesse.
- Entzündungen.
- Hypertonie (Bluthochdruck)
- Lumbago – Hexenschuss, plötzliche intensive Schmerzen meist im Bereich der Lenden.
Warum sollte eine Wärmetherapie nicht bei einer akuten Entzündung eingesetzt werden?
Vor allem eine Wärmetherapie kann dem Körper bei falschem Einsatz eher schaden als nutzen. Deshalb sollte eine Thermotherapie mit Wärme u.a. bei grippalen Infekten oder akuten Schüben einer Gelenkentzündung nicht eingesetzt werden, um die Schmerzen nicht zu vergrößern.
Wie wirkt Wärme und Kälte?
Die richtige Entscheidung erfordert etwas Hintergrundwissen über die Schmerzursache: Bei akuten Verletzungen, die mit Schwellung oder Blutergüssen einhergehen, lindert Kälte den Schmerz und minimiert die Schwellung. Wärme dagegen mildert Bauchkrämpfe und entspannt gezerrte oder verspannte Muskulatur.
Wie wirkt die Kältetherapie?
Das Ziel der Kälteanwendung ist der Wärmeentzug des zu behandelnden Gewebes. Die Wirkung beruht allgemein auf einer Gefäßverengung, einer Verringerung der inneren muskulären Spannung sowie der Schmerzlinderung.
Wann sollte man keine Kältetherapie machen?
Keine Kälteanwendungen dürfen zum Einsatz kommen bei: Blutdruck über 160/90 mm Hg (Dieser Wert stellt die absolute Einlassgrenze für den Eintritt in die Kältekammer dar.) akute Herz-Kreislauf-Erkrankungen (koronare Herzerkrankung sowie schwere Formen von Herz-Rhythmus-Störungen) Herzschrittmacher.