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Kann man Phimose selbst behandeln?
In den ersten Lebensjahren bildet sich eine Vorhautverengung meistens von selbst zurück. Führt die Verengung zu Beschwerden – etwa beim Wasserlassen – muss sie unter Umständen behandelt werden. Oft reicht es aus, die Phimose mit einer speziellen Salbe zu behandeln; eine Operation ist nur selten nötig.
Was soll man machen wenn man die Vorhaut nicht zurückziehen kann?
Bei einer Phimose kann die Vorhaut nicht oder nur schwer über die Eichel zurückgezogen werden. Lässt sich die Vorhaut nur unvollständig zurückziehen, sprechen Mediziner von einer relativen Phimose. Bei Jungen kann es bis zum Abschluss der Pubertät normal sein, dass sich die Vorhaut nicht über die Eichel schieben lässt.
Wann löst sich eine Vorhautverengung?
Im Laufe der ersten drei bis vier Lebensjahre löst sich die Verklebung meist von selbst und die Vorhaut dehnt sich allmählich, so dass sie sich immer einfacher und schmerzlos zurückziehen lässt. Nur wenn sich eine Vorhautverengung nicht von selbst zurückbildet, sollte man sie behandeln.
Was tun bei Phimose Erwachsene?
Behandlung: Eine Phimose lässt sich mit einer kortisonhaltigen Salbe oder durch einen operativen Eingriff behandeln. Symptome: Im Falle einer Vorhautverengung lässt sich die Vorhaut nicht oder kaum über die Eichel zurückschieben. Weitere mögliche Symptome sind Schmerzen und Juckreiz.
Was tun bei Vorhautverengung bei Erwachsenen?
Topische Therapie (Salbenbehandlung): Die Behandlung besteht in einem zweimal täglichen Auftragen einer kortisonhaltigen Creme auf die Vorhaut über 4 (bis 8) Wochen. Nach 2 Wochen können die Eltern beginnen, die Vorhaut vorsichtig zurückzuschieben.
Was kann man gegen eine Vorhautverklebung machen?
Die Vorhautverklebung kann konservativ, beispielsweise mit einer Salbenbehandlung, gelöst werden. Kleine Verklebungen, die sich nicht lösen können vom Kinderchirurgen unter Verwendung einer anästhesierenden Creme gelöst werden.
Wie kommt es zur vorhautverengung?
Die Vorhautverengung besteht dann bereits von Geburt an und bildet sich nicht wie üblich im Laufe des Wachstums zurück. Die Ursachen dafür sind nicht bekannt. Eine erworbene (sekundäre) Phimose entsteht im Laufe des Lebens, vor allem durch Vernarbungen infolge von lokalen Entzündungen und Verletzungen.
Wann muss eine Phimose operiert werden?
Operiert wird dabei aber nur, wenn die Phimose behandlungsbedürftig ist. Dies ist etwa in folgenden Situationen der Fall: Störungen beim Wasserlassen (zum Beispiel Aufblasen der Vorhaut, Schmerzen) (häufige) Entzündung(en) der Vorhaut.