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Wie bekomme ich eine Wurmkur in mein Pferd?
Eine Wurmkur beim Pferd wird meist oral mit einer Spritze verabreicht. Vielen Pferden wird das gar nicht gefallen, daher ist es wichtig, das Tier möglichst früh daran zu gewöhnen. Anderenfalls kann diese Prozedur schnell durchaus zur einer kreativen Herausforderung werden.
Wie Entwurme ich mein Pferd richtig?
Die erste Wurmkur ein bis zwei Monate nach dem Weideaustrieb mit einem Präparat auf Basis makrozyklischer Laktone (Moxidectin, Ivermectin), um gegen kleine Strongyliden vorzugehen. Die zweite Wurmkur erfolgt im November/Dezember ebenfalls gegen kleine Strongyliden und bei Bedarf gegen Magendasseln sowie Bandwürmer.
Ist dein Pferd Würmer?
Um herauszufinden, ob dein Pferd Würmer hat, kannst du ganz leicht eine Kotuntersuchung durchführen. Testen kannst du bequem bei dir zuhause – mit dem Wurmtest für Pferde. Die meisten Würmer bzw. ihre Eier können durch das Sedimentations / Flotationsverfahren oder beim Bandwurm auch durch einen Speicheltest nachgewiesen werden.
Wie unterschiedlich sind die Würmer?
So unterschiedlich die Würmer sind, so unterschiedlich sind auch die Übertragungswege. Generell kann zwischen Aufnahme über Futter (oral), über die Haut (percutan) und über die Milch (laktogen) unterschieden werden. Oftmals finden aber auch mehrere Varianten gleichzeitig statt.
Was sind Bandwürmer bei Pferden?
Bandwürmer gehören zu den Plattwürmern und haben eine Besonderheit. Ihr Aufbau ist in kleine kammeratige Körperabschnitte (Proglottiden) eingeteilt. Damit stecken sich Pferde seltener an. Ein Befall ist nur in Verbindung mit infizierten Moosmilben möglich. Vertreter der Saugwürmer kommen derzeit in Deutschland nicht bei Pferden vor.
Warum sind Würmer schädlich für den pferdeorganismus?
Würmer sind weitaus schädlicher für den Pferdeorganismus als regelmäßige Wurmkuren. Schädliche Wirkungen von Wurmkuren, wie Durchfall/Kotwasser und Kolik treten in der Regel nur auf, wenn massive Verwurmungen bestehen und Würmer in großer Anzahl absterben.