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Wie wird die Farbe Indigo hergestellt?
Man nutzt die farbstoffreichen Arten Indigofera arrecta und I. sumatrana. Die Pflanzen enthalten jedoch kein Indigo, sondern Indican, das zunächst durch Gärung in Indoxyl umgewandelt werden muss. Durch anschließende Oxidation an der Luft entsteht aus dem gelben Indoxyl der blaue Indigo (Küpenfärberei).
Welche Rolle spielt Indigo?
In dem historischen Färbungsprozess von Indigo spielt die Farbe Blau zunächst gar keine Rolle. Der eingesetzte Pflanzensud enthält einen Vorstoff, das Indigo-Weiß. Die Blaufärbung entsteht „wie von Geisterhand“ erst durch Oxidation an der Luft, nachdem die Stoffbahnen durch das Färbebad gezogen werden.
Wie sieht die Indigo Farbe aus?
Indigo ist der Farbton von Licht, dessen Emissionsmaximum zwischen 425 nm und 450 nm liegt. Licht mit diesem Farbreiz kann auch als Körperfarbe remittiert sein. Es entspricht einem tiefen Blauton zwischen der Grundfarbe Blau und der Mischfarbe Violett.
Was ist der Indigo Farbstoff?
Indigo ist ein Farbstoff, der aus den Blättern der Indigofera- Pflanze gewonnen wird, die in Ost- und Westindien und auch in China wächst. Es ist der älteste, bekannte, organische Küpenfarbstoff, den es gibt. Meist wird er für das Färben von Denim benutzt. Schon 2.500 Jahre v.
Wieso erscheint Indigo Blau?
Dass die Farbe des Indigos Blau ist, ist Zufall. Das kommt daher, dass der Farbstoff Licht im Bereich um 610 nm (also im orange-roten Spektralbereich) absorbiert. Sulfoniertes Indigo, Indigocarmin, absorbiert bei 618 nm.
Was wird mit Indigo gefärbt?
Noch heute werden die meisten Markenjeans mit Indigo gefärbt. Mit Indigo gefärbte Baumwolle ergibt den bekannten Jeansstoff. In Einzelfällen verwendete man das blaue Pulver auch als Pigment für Gemälde. Stahlblau war eine der Bezeichnungen dafür.
Wo kommt Indigo vor?
L. Der Färberwaid (Isatis tinctoria), Pastel oder Deutsche Indigo ist eine zweijährige Pflanze aus der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae). Er stammt aus Westasien, wurde aber bereits vor vielen Jahrtausenden in Europa als Färberpflanze kultiviert. Aus dem Färberwaid wurde Indigo (Indigoblau) gewonnen.
Warum gehört Indigo eigentlich nicht zu den Farbstoffen?
Als weitere wichtige Bindungskräfte zwischen Farbstoff und Faser kommen noch die unpolaren van der Waals-Wechselwirkungen infrage. Van der Waals-Bindungen sind jedoch ausgesprochene Nahordnungskräfte und sind deswegen nicht sonderlich stabil. Das alles macht Indigo zu einem Farbstoff, der nicht abriebfest ist.
Wieso ist Indigo Wasserunlöslich?
Natürliche Indigo-Pigmente sind nicht wasserlöslich. Daher basiert die Färbung auf einem Reduktions-Oxidations-Prozess: Indigo muss zunächst durch ein Reduktionsmittel wie Hydrosulfit zu Indigoweiß umgewandelt werden, um sich im Wasser lösen zu können.
Was ist die Grundfarbe von Indigo?
Es entspricht einem tiefen Blauton zwischen der Grundfarbe Blau und der Mischfarbe Violett. Der Farbname ist vom gleichnamigen Farbstoff abgeleitet. Dieser wird aus der Indigopflanze gewonnen und zur Färbung von Bekleidung genutzt. Indien ist das älteste Zentrum, in dem mit Indigo gefärbt wurde, noch ehe diese Farbe in der Antike nach Europa kam.
Was sind die Eigenschaften des Indigos?
Die Eigenschaften des Indigos sind im Prinzip die gleichen wie beim Indigo-Kind auch. Da die Erwachsenen jetzt aber nicht mehr in Erziehung sind und „gebändigt“ werden müssen, wirkt sich ihr Verhalten jedoch etwas anders auf die Umwelt aus.
Was sind die farbmetrischen Koordinaten von Indigo?
Der Farbstoff Indigo dagegen unterscheidet sich von den anderen Tönen. Die farbmetrischen Koordinaten sind hexadezimal #00416A, RGB =(0, 65, 106), HSV = (203, 100, 42).
Wie kann man das Indigo-Kind bezeichnen?
Nachdem das Indigo-Kind heranwächst, kann man es nicht mehr als Kind bezeichnen, deswegen redet man dann auch vom Indigo-Erwachsenen, Indigo-Menschen oder einfach vom Indigo. Die Eigenschaften des Indigos sind im Prinzip die gleichen wie beim Indigo-Kind auch.