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Kann man Bt-Mais essen?

Kann man Bt-Mais essen?

Genmanipuliertes Obst oder Gemüse ist für den deutschen Markt verboten. Die einzige Ausnahme: Der genveränderte Bt-Zuckermais der Schweizer Firma Syngenta ist als Lebensmittel zugelassen.

Was ist Bt-Mais einfach erklärt?

Bt-Mais ist Mais, der durch eine gentechnische Veränderung einen insektiziden Stoff – Bt-Protein – bildet, der bestimmte Fraßinsekten abtötet. Das Gen, das in den Mais übertragen wurde, stammt aus dem Bodenbakterium Bacillus thuringiensis. Daher das Kürzel Bt.

Wie funktioniert Gentechnik bei Mais?

Bei transgenen Maissorten werden bestimmte Gene aus anderen Organismen in das Mais-Genom eingeschleust, mit dem Ziel, bei Bt-Mais die Bekämpfung von Schadinsekten zu verbessern sowie bei herbizidresistentem Mais oder herbizidtolerantem Mais die Unkrautkontrolle zu erleichtern.

Ist Mais gentechnisch verändert?

Der Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen beschränkt sich bisher auf eine einzige Eigenschaft und Pflanze: Durch die Übertragung eines Gens aus dem Bodenbakterium „Bacillus Thuringiensis“ wurde Mais für eine Reihe von Insekten, darunter den Maiszünsler auf gentechnischem Wege giftig gemacht.

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Ist Bt-Mais in Deutschland erlaubt?

Seitdem ist der Anbau in Deutschland nicht mehr erlaubt. Zulassung und Sorten. Der Bt-Mais MON810 war die einzige gentechnisch veränderte (gv-)Pflanze, die in Deutschland landwirtschaftlich genutzt werden durfte. Die 1998 erteilte EU-weite Genehmigung wurde jedoch 2009 ausgesetzt.

Warum ist Bt-Mais in Deutschland verboten?

Da auch im Pollen von Bt-Mais Bt-Protein gebildet wird, könnte das für bestimmte Nicht‑Zielorganismen – das sind vor allem Schmetterlingsarten – ein erhöhtes Risiko bedeuten. Wenn Bt-Mais tatsächlich in Deutschland angebaut würde, wäre eine wirklich „gentechnik-freie“ Landwirtschaft nicht mehr gewährleistet.

Warum ist Bt-Mais verboten?

Was sind die Vorteile von Bt-Mais?

Treten die Schädlinge nur vereinzelt auf, lohnt sich eine Bekämpfung nicht. Bt-Mais kann aber noch einen weiteren Vorteil haben – eine geringere Belastung mit Pilzgiften. Über Fraßverletzungen, die von den Zünslerlarven hervorgerufen werden, können Erreger von Pilzkrankheiten in die Maispflanze eindringen.

Was ist so schlimm an Genmais?

In die Maissorte Mon810 hat man beispielsweise ein Gen eingeschleust, das in der Lage ist, Gift zu produzieren. Dieses Gift ist für den Maiszünsler, einen für Mais schädlichen Schmetterling, bestimmt. Per Genmanipulation soll verhindert werden, dass die Schädlinge die Ernte auffressen.

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Warum wurde Mais gentechnisch verändert?

In gentechnisch veränderten Mais (wird oft auch als transgener Mais oder Genmais bezeichnet) wurden bestimmte Gene innerhalb der Pflanze so verändert, dass sie bestimmten Umweltbelastungen und Anforderungen standhält. So gibt es beispielsweise den sogenannten Bt-Mais, der die Schädlingsbekämpfung erleichtern soll.

Welche Gentechnik ist in Deutschland erlaubt?

In Deutschland werden seit 2012 keine gentechnisch veränderten Pflanzen kommerziell angebaut. Die „Gen-Tomate“ etwa gibt es also nicht. Nach Europäischem Recht muss eine gentechnisch veränderte Pflanze strenge Bedingungen erfüllen, um eine Genehmigung für den kommerziellen Anbau zu erhalten.

Warum wurde Gentechnik in Deutschland verboten?

In Deutschland werden seit 2012 keine gentechnisch veränderten Pflanzen kommerziell angebaut. Dazu gehört insbesondere der Nachweis, dass von der Pflanze nach aktuellem wissenschaftlichen Erkenntnisstand keine schädlichen Auswirkungen für Mensch, Tier und Umwelt ausgehen.