Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist ein Transfer Preis?
- 2 Was versteht man unter Verrechnungspreise?
- 3 Warum Transferpreise?
- 4 Wann Kostenaufschlagsmethode?
- 5 Was ist die Kostenaufschlagsmethode?
- 6 Was ist ein kostenaufschlag?
- 7 Welche Bestimmungsgrößen sind für den Transferpreis zu berücksichtigen?
- 8 Was sind die Verrechnungspreise in der Bilanz?
- 9 Was macht man im Transfer Pricing?
- 10 Wie zählt die Transportkosten zu den Transaktionskosten?
- 11 Was ist eine Transfergesellschaft?
Was ist ein Transfer Preis?
1. Begriff: Preis, der der Bewertung von grenzüberschreitenden Lieferungen und Leistungen zwischen Konzerngesellschaften dient. b) Wiederverkaufspreismethode (Resale Price Method): Vom Wiederverkaufspreis an einen unabhängigen Dritten wird auf den Preis vorhergehender konzerninterner Lieferungen zurückgerechnet.
Was versteht man unter Verrechnungspreise?
Definition: Was ist „Verrechnungspreis“? Wirtschaftstheorie: Preis, der nicht durch Gütertausch auf Märkten entsteht, sondern in einem Optimierungsansatz berechnet wird. Auch als Schattenpreis bezeichnet.
Was sind Lenkpreise?
Verrechnungspreise sind Wertansätze, die sich rechnerisch abgegrenzte Bereiche eines Unternehmens oder Konzerns für ihre innerbetrieblichen Leistungen (Güter und Dienstleistungen) gegenseitig verrechnen. Oft werden Verrechnungspreise auch als Transfer- oder Lenkpreise bezeichnet (Ewert & Wagenhofer, 2014, S. 567).
Warum braucht man Verrechnungspreise?
Verrechnungspreise ermöglichen die Abrechnung des Leistungsaustausches zwischen verflochtenen Gesellschaften oder Geschäftssparten. Werden Leistungen zwischen Kostenstellen ausgetauscht, spricht man von innerbetrieblicher Leistungsverrechnung.
Warum Transferpreise?
Verrechnungspreise / Transfer prices Verrechnungspreise ermöglichen die Abrechnung des Leistungsaustausches zwischen verflochtenen Gesellschaften oder Geschäftssparten. Werden Leistungen zwischen Kostenstellen ausgetauscht, spricht man von innerbetrieblicher Leistungsverrechnung.
Wann Kostenaufschlagsmethode?
Anwendung findet die Kostenaufschlagsmethode insbesondere dann, wenn die Anwendungsvoraussetzungen sowohl für die Preisvergleichs- als auch für die Wiederverkaufspreismethode nicht vorliegen oder keine Vergleichspreise oder „marktüblichen“ Handelsspannen festgestellt werden können.
Wie berechne ich Verrechnungspreise?
Vollkostenbasierte Verrechnungspreise werden gebildet, indem zu den variablen Kosten einer innerbetrieblichen Leistung anteilsmässig Fixkosten addiert werden (Friedl, Hofmann & Pedell, 2013, S. 565). Die Grundidee dieser Methode ist, dass langfristig alle Kosten gedeckt sein müssen.
Was ist der Verrechnungspreis bei Strom?
Der Verrechnungspreis bezeichnet bestimmte betriebliche Ausgaben deines Stromanbieters, zum Beispiel die Kosten für Zählereinbau, -wartung, -ablesung, für Abrechnung, Inkasso und Ähnliches. Aus dem Verrechnungspreis ergibt sich der Grundpreis , d.h. der konstante Preisanteil, den du in deiner Jahresabrechnung bezahlst.
Was ist die Kostenaufschlagsmethode?
Funktionsweise der Kostenaufschlagsmethode. Bei der Kostenaufschlagsmethode wird der Verrechnungspreis dadurch bestimmt, dass zunächst die Selbstkosten des liefernden/leistenden Unternehmens ermittelt und diese anschließend um einen angemessenen Gewinnaufschlag erhöht werden.
Was ist ein kostenaufschlag?
Die Kostenaufschlagsmethode geht von den Kosten aus, die einem Lieferanten bzw. einem Dienstleister bei einem konzerninternen Geschäft entstehen. Diese Kosten werden um einen fremdüblichen, wertschöpfungsadäquaten Gewinnaufschlag („cost plus mark-up“) erhöht.
Was versteht man unter Regien in der innerbetrieblichen Kalkulation?
Durch die innerbetriebliche Leistungsverrechnung werden die Kosten der in den Hilfskostenstellen erstellten innerbetrieblichen Leistungen den Kostenstellen zugerechnet, die ihren Anfall ausgelöst haben. …
Wann Verrechnungspreise?
Werden zwischen Unternehmensbereichen oder Konzerngesellschaften Waren und Dienstleistungen ausgetauscht, Darlehen gewährt, Lizenznutzungen gewährt oder sonstige Güter und Services ausgetauscht, wird ein Verrechnungspreis dafür bestimmt.
Welche Bestimmungsgrößen sind für den Transferpreis zu berücksichtigen?
Internationale Unternehmen stützen sich auf folgende Bestimmungsgrößen zur Ermittlung von Transferpreis en (vgl. Drumm, 1989, Sp. 2079t): – Transferpreis e auf der Basis ausgehandelter Preise. Neben den ökonomischen Problemen der Transferpreisbildung sind ferner eine Reihe von gesetzlichen Regelung en zu berücksichtigen.
Was sind die Verrechnungspreise in der Bilanz?
Verrechnungspreise werden in der Bilanz zur Bewertung der Leistungen herangezogen, und dienen so der bilanziellen bzw. steuerlichen Gewinnermittlung bzw. Bestandsbewertung. Daher müssen sie den handels- und steuerrechtlichen Vorschriften entsprechen – Ermessensspielräume können zugunsten der Unternehmung genutzt werden.
Wie kann der Verrechnungspreis Einfluss auf das Betriebsergebnis nehmen?
Da jeder Transfer für den Lieferanten einen Ertrag und für den Bezieher einen Aufwand generiert, also erfolgswirksame Vorgänge vorliegen, die auch die Gewinnermittlung und somit Besteuerung beeinflussen, wird die Relevanz der Thematik ersichtlich. Der Verrechnungspreis kann maßgeblich Einfluss auf das Betriebsergebnis nehmen.
Wie erfolgt die Erfolgsbewertung interner Transfers?
Durch die Bewertung interner Transfers erfolgt die Erfolgsbewertung der Bereiche mittelbar durch die Verrechnungspreise.
Was macht man im Transfer Pricing?
Was macht ein ein Transfer Pricing Manager?
- Entwicklung von Steuerstrategien, Richtlinien und unternehmensspezifische Gestaltung von Steuerprozessen in Bezug auf Verrechnungspreise.
- Planung, Implementierung, Dokumentation von Verrechnungspreissystemen.
- Erstellung von steuerlichen Gutachten zu Verrechnungspreisen.
Wie zählt die Transportkosten zu den Transaktionskosten?
Der überwiegende Teil der Fachliteratur zählt die Transportkosten nicht zu den Transaktionskosten, sondern behandelt sie als eigenständige Kostenart neben Transaktionskosten und Produktionskosten.
Welche Transportkosten trägt der Verkäufer oder der Importeur?
Die Incoterms oder Frankatur legen fest, welche Transportkosten der Verkäufer ( Exporteur) und welche der Käufer ( Importeur) zu tragen hat und wer im Falle eines Verlustes oder einer Beschädigung der Ware das Transportrisiko trägt ( Gefahrübergang ).
Welche Transportkosten sind Bestandteil der Vertriebskosten?
Transportkosten sind ein Bestandteil der Vertriebskosten. Kosteneinflussgrößen der Transportkosten sind die Losgröße (Menge) des Transportguts, seine Beschaffenheit, die Art des Transportmittels sowie die Entfernung zwischen Absender und Empfänger.
Was ist eine Transfergesellschaft?
Für die Transfergesellschaft wird deshalb häufig auch die Bezeichnung „Beschäftigungs- und/oder Qualifizierungsgesellschaft“ verwendet. Der Einsatz von Transfergesellschaften stellt ein arbeitsrechtlich sinnvolles Hilfsmittel bei der Durchführung von Personalanpassungsmaßnahmen dar.