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Was ist die Aufgabe der Herzkranzgefäße?
Sie werden Herzkranzgefäße oder Koronararterien genannt. Diese Gefäße versorgen den Herzmuskel mit Sauerstoff und Nährstoffen. Das Herz ist das Zentrum des Blutkreislaufs. Es hat die Aufgabe, sauerstoff- und nährstoffreiches Blut durch die großen Blutbahnen (Arterien) in den Körper zu pumpen.
Wo münden die Herzkranzgefäße?
Über die Herzkranzgefäße wird das gesamte Myokard durchblutet. Die beiden Koronararterien gehen jeweils aus dem Anfangsteil der Aorta ab und verlaufen zunächst kranzförmig an der Herzbasis. Die Koronarvenen münden fast alle über den Koronarvenensinus (Sinus coronarius) in den rechten Herzvorhof.
Was passiert wenn ein Herzkranzgefäß verstopft ist?
Sind die Herzkranzgefässe infolge Ablagerungen (Arteriosklerose) verstopft oder eingeengt, kommt es zu der koronaren Herzerkrankung mit Angina pectoris, und bei einer vollständigen Verlegung einer Koronararterie zum Herzinfarkt.
Wohin mündet das venöse Blut der Herzkranzgefäße?
Sie verlaufen kranzförmig um das Herz, daher die Bezeichnung Herzkranzarterien, und geben kleine Äste ab, die tief in das Myokard eindringen. Das venöse Blut fließt hauptsächlich über das Sinus-coronarius-System sowie zu einem kleinen Teil über das transmurale und endomurale System ab.
Welche drei Gefäße münden in den rechten Vorhof?
Es gibt einige wichtige Gefäße die zum Herzen hin (VENEN) und vom Herzen weg (ARTERIEN) führen: In den rechten Vorhof münden die obere – Vena cava superior (VCS) – und untere Hohlvene – Vena cava inferior (VCI) – die das sauerstoffarme „verbrauchte“ Blut aus dem Körper zum Herzen hin transportieren.
Wie kann man feststellen ob Herzkranzgefäße verstopft sind?
Sind die Herzkranzgefäße verengt, liegt eine Koronare Herzkrankheit vor. Symptome entstehen durch die verminderte Durchblutung des Herzmuskels. Patienten verspüren ein Engegefühl im Brustkorb oder linksseitige Brustschmerzen (Angina pectoris).