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Was ist die Toxoplasmose?
Toxoplasmose ist eine durch Parasiten verursachte Infektionskrankheit. Sie ist weltweit verbreitet. Für die Erreger ist der Mensch nur ein Zwischenwirt, der Endwirt sind Katzen. Die Toxoplasmose-Übertragung erfolgt oft über rohe oder ungenügend durcherhitzte Fleischwaren.
Wie hoch ist das Risiko in der Schwangerschaft an Toxoplasmose zu erkranken?
Toxoplasmose in der Schwangerschaft: Häufigkeit Durch einen Toxoplasmose-Test können Ärzte nachweisen, ob Sie Antikörper gegen die Toxoplasmen besitzen oder nicht. Nach Angaben des Instituts für Risikobewertung (BfR) werden jährlich etwa 15 im Mutterleib erworbene Infektionen mit Toxoplasmen gemeldet.
Was macht Toxoplasmose im Gehirn?
Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass der Toxoplasmose-Parasit den Stoffwechsel im Gehirn beeinflusst. Veränderte Synapsen werden mit Depressionen, Schizophrenie und Autismus in Verbindung gebracht. Mit Toxoplasmen infizierte Mäuse verhalten sich seltsam: Sie verlieren ihre natürliche Furcht vor Katzen.
Wie merkt man dass man an Toxoplasmose erkrankt ist?
Welche Symptome hat man bei Toxoplasmose? Wer über ein gesundes Immunsystem verfügt und sich mit den Parasiten Toxoplasma gondii infiziert, bemerkt dies häufig nicht einmal. Nur manchmal kommt es zu leichten Beschwerden. Typische Symptome sind dann etwas Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen sowie Müdigkeit.
Wie schnell kann Toxoplasmose nachgewiesen werden?
IgM-Antikörper sind jene Klasse von Antikörpern, die beim Erstkontakt mit dem Erreger gebildet werden. Sie weisen auf eine akute Infektion hin. IgM-Antikörper sind etwa eine Woche nach der Erstinfektion mit Toxoplasma gondii nachweisbar und sinken im Verlauf einiger Wochen bis weniger Monate unter die Nachweisgrenze.
Wie wird Toxoplasmose behandelt?
Am häufigsten werden die folgenden Präparate eingesetzt: Spiramycin, Pyrimethamin, Sulfadiazin, Clindamycin und ggf. Atovaquone. Als Indikation für eine Therapie gelten die aktive Toxoplasma-Infektion bei immunsupprimierten Patienten, die okuläre Toxoplasmose sowie die prä- und postnatale Therapie.
Was ist eine Toxoplasmose-Infektion?
Die Toxoplasmose wird durch den Erreger Toxoplasma gondii ausgelöst. Das ist ein Parasit, der sich in Zellen von Mensch oder Tier vermehren kann. Gesunde bemerken eine Toxoplasmose-Infektion meistens gar nicht.
Wie groß ist die Häufigkeit einer Toxoplasmose in Deutschland?
Toxoplasmose: Häufigkeit. Schätzungen zufolge hat in Deutschland etwa die Hälfte der erwachsenen Bevölkerung eine Toxoplasmose-Infektion hinter sich. Generell steigt mit dem Lebensalter die Zahl derjenigen Menschen, die sich schon einmal mit dem Parasiten Toxoplasma gondii infiziert haben.
Was ist die schwerwiegendste Komplikation bei Toxoplasmose?
Die schwerwiegendste Komplikation im Zusammenhang mit Toxoplasmose ist allerdings ein Befallen des ungeborenen Kindes durch den Erreger. Dies geschieht in etwa der Hälfte aller Fälle, insofern die Mutter mit dem Erreger infiziert ist. Relevant ist dann, wie früh oder spät das ungeborene Kind infiziert wurde.
Kann eine Toxoplasmose zur Entstehung psychiatrischer Erkrankungen beitragen?
Toxoplasmose könnte zur Entstehung psychiatrischer Erkrankungen beitragen. Eine Toxoplasmose wird durch den Parasiten Toxoplasma gondii verursacht. Oft verläuft die Infektion unbemerkt und wird meist nur für Menschen mit geschwächter Immunabwehr oder in der Schwangerschaft zum Problem.