Was ist das Besondere am Wiederkauen?
Wiederkäuer (Ruminantia) sind eine Unterordnung der Paarhufer (Artiodactyla). Die Sinne der Wiederkäuer sind aufgrund der Notwendigkeit einer permanenten Feindvermeidung sehr ausgeprägt, d. h. sie sehen, riechen, schmecken und hören sehr gut. Wiederkäuer können sowohl am Tag als auch in der Nacht aktiv sein.
Welche Tiere gehören zu den Wiederkäuern?
Es sind Rinder, also auch die Kühe, dazu Ziegen und Schafe. In unseren Wäldern gehören die Rothirsche und die Rehe dazu, in den Alpen die Gämsen und die Steinböcke. Im Norden sind es der Elch und das Rentier. In Afrika sind es Gazellen, Giraffen und Antilopen, im Himalaya die Moschushirsche.
Wie viele Magen hat ein Pferd?
Das Pferd besitzt, wie der Fleischfresser und das Schwein, einen sogenannten einhöhligen Magen. Der Magen gleicht also einem Sack, der in unterschiedliche Zonen eingeteilt ist.
Was ist das Verdauungssystem von Wiederkäuern?
Das Verdauungssystem ist bei Wiederkäuern wie Rindern, Schafen oder Ziegen so angelegt, dass es rohe Pflanzenfasern verarbeiten kann. Wir erklären die Verdauung eines Wiederkäuers am Beispiel einer Kuh.
Was ist eine Verdauung?
Als Verdauung oder Digestion bezeichnet man den Aufschluss der Nahrung im Verdauungstrakt mit Hilfe von Verdauungsenzymen. Dabei entstehen durch chemische Spaltung (genauer: Hydrolyse) aus hochmolekularen Kohlenhydraten, Fetten und Eiweißen niedermolekulare Verbindungen (z.
Wie wird die Verdauung bei Wirbeltieren gefördert?
Verdauung und Resorption bei Wirbeltieren. Bei Wirbeltieren wird die Nahrung im Mund das erste Mal mechanisch zerkleinert und durch die Anreicherung mit Enzymen (Amylasen) aus der Speicheldrüse leichter gleitfähig gemacht. Die Amylasen spalten auch bereits erste Kohlehydrate, die sich in der Nahrung befinden.
Wie erfolgt die Verdauung innerhalb des Verdauungstraktes?
Die Verdauung erfolgt sowohl intra- als auch extrazellulär. Durch verschiedene Differenzierungen innerhalb des Verdauungstraktes ist eine optimale und effiziente Nahrungsauswertung möglich. Einige Organabschnitte erreichen durch Faltenbildung oder Verzweigungen eine Oberflächenvergrößerung.