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Wo wächst der Mistelzweig?
Misteln bilden in Mitteleuropa drei Unterarten: Die Laubholz-Mistel (Viscum album subsp. album) lebt auf Pappeln, Weiden, Apfelbäumen, Birnbäumen, Weißdorn, Birken, Eichen, Linden und Ahornen. Auch ursprünglich nicht heimische Baumarten wie die Amerikanische Eiche (Quercus rubra) können befallen werden.
Wie sieht eine Mistel aus?
Die Zweige sind grün-braun gefärbt, die Blätter sehen gelblich-grün aus und besitzen eine ledrige Oberfläche. Die Mistel bildet unscheinbare Blüten, die sich an den Zweigenden befinden. Die Frucht hat in etwa die Größe einer Erbse und sieht gelblich-weiß aus.
Wo wachsen Misteln in Deutschland?
Die Laubholz-Mistel breitet sich nahezu flächendeckend in Deutschland aus. Auffällig stark vermehrt sie sich in süd- und mitteldeutschen Regionen, beispielsweise im Saarland, der Pfalz, Franken aber auch den östlichen Bundesländern.
Wie wächst die Mistel?
Die Mistel und ihre besondere Lebensweise. Sehr, sehr langsam wächst die Mistel zu einem fast perfekt kugelrunden Strauch heran. Nein, nicht auf dem Boden, sondern oben auf einem Ast. Sie braucht mehr als 20 Jahre, bis sie einen Durchmesser von einem Meter erreicht hat!
Wie entsteht ein Mistelzweig?
Misteln nicht im eigenen Garten anbauen! Sie sind immergrün und wachsen in runden Gebilden rund um die Äste der Wirtspflanzen herum. Die Beeren der Mistel sind klein, weiß-schimmernd und klebrig mit einem einzelnen Samen im Inneren. Vor allem Vögel sind dafür verantwortlich, dass sich Misteln immer weiter ausbreiten.
Was sind das für Büsche in den Bäumen?
Schon aus der Ferne kann man sehen, dass in ihren Ästen überall grüne kugelige Büschel hängen. Hinter diesen seltsamen Kugeln steckt die Weißbeerige Mistel Viscum album. Sie ist ein strauchartiger Halbschmarotzer und dringt mit ihren Saugwurzeln, Haustorien genannt, in die Leitungsbahnen (Xylem) der Wirtsbäume ein.