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Wie entsteht eine bakterielle Endokarditis?

Wie entsteht eine bakterielle Endokarditis?

Sie entsteht, wenn Bakterien in den Blutkreislauf gelangen und zu bereits geschädigten Herzklappen vordringen und sich an diesen festheften. Akute bakterielle Endokarditis beginnt in der Regel plötzlich mit hohem Fieber, Herzrasen, Müdigkeit sowie einer schnellen und umfassenden Schädigung der Herzklappen.

Wie schnell entsteht eine Endokarditis?

Die rheumatische Endokarditis entsteht erst nach einer abgelaufenen Bakterieninfektion. Etwa ein bis drei Wochen nach einer Streptokokkeninfektion (meist in Form einer Mandelentzündung oder Rachenentzündung) kann das sogenannte rheumatische Fieber auftreten.

Woher kommt eine Endokarditis?

In den meisten Fällen führen Bakterien zur Endokarditis. Beispielsweise gelangen Streptokokken über Verletzungen des Zahnfleischs in unser Blut – die Mundhöhle ist immer mit Bakterien besiedelt. Und Stapylokokken besiedeln unsere Haut; bei Verletzungen finden sie ebenfalls Wege in den Körper.

Wie wird eine Endokarditis diagnostiziert?

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Ultraschalluntersuchung des Herzens Bei jedem Verdacht auf eine infektiöse Endokarditis sollte sofort eine Ultraschalluntersuchung (Echokardiografie) des Herzens stattfinden. Auf dem Ultraschallbild kann der Arzt infektiöse Ablagerungen (Vegetationen) an der Herzlappe oder an einer Klappenprothese erkennen.

Wie kann eine Herzmuskelentzündung festgestellt werden?

Eine Myokarditis mit dem EKG, mit Blutwerten und weiteren Untersuchungen erkennen. Bei der Herzmuskelentzündung (Myokarditis) treten meist keine charakteristischen Beschwerden aus. Deshalb arbeiten Ärztinnen und Ärzte mit bildgebenden Untersuchungsverfahren. Auch das EKG und Blutwerte liefern Hinweise.

Ist das Endokard des linken Herzens dicker als das des rechten Herzens?

Das Endokard des linken Herzens ist dabei dicker als das der korrespondierenden Partien des rechten Herzens. Die größere Dicke des Vorhofendokards erklärt sich wahrscheinlich aus seinem – im Verhältnis zur gesamten Wanddicke – größeren Anteil und damit der stärkeren funktionellen Beanspruchung.

Welche Funktion hat die Herzinnenhaut?

Die Herzinnenhaut ist für die effiziente Arbeitsweise des Herzens verantwortlich. Eine weitere wichtige Funktion des Endokards ist die Bildung der vier Herzklappen, die sich aus seinen Einfaltungen zusammensetzen. In den Herzklappen liegt ein besonders faserreiches Gewebe vor.

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Welche Autoimmunerkrankungen schädigen das Herz?

Auch Autoimmunerkrankungen, die das Herz betreffen, schädigen das Endokard. Des Weiteren gibt es allergische Entzündungen am Herzen, die eine Endokarditis bedingen. Diese Erkrankung wird nach dem Schweizer Arzt Wilhelm Löffler als Löffler-Syndrom bezeichnet.

Was sind die Herzklappen?

Dem Endokard zugerechnet werden auch die Herzklappen. Dabei handelt es sich um die Pulmonalklappe, die Trikuspidalklappe, die Aortenklappe sowie die Mitralklappe. Mediziner unterteilen die vier Herzklappen in Segelklappen und Taschenklappen. In jeder Herzhälfte sind eine Segelklappe und eine Taschenklappe vorhanden.