Inhaltsverzeichnis
- 1 Was versteht man unter Chemolumineszenz?
- 2 Was ist eine Luminolreaktion?
- 3 Was versteht man unter Fluoreszenz?
- 4 Was versteht man unter Lumineszenz?
- 5 Wie wirkt Luminol?
- 6 Wie kann man Blutspuren nachweisen?
- 7 Wie funktioniert photolumineszenz?
- 8 Wie funktioniert die Biolumineszenz?
- 9 Welche Chemikalien wirken auf die Umwelt?
- 10 Was ist die chemisch-pharmazeutische Industrie in Deutschland?
Was versteht man unter Chemolumineszenz?
Von Chemolumineszenz wird gesprochen, wenn bei einer Chemischen Reaktion Licht emittiert wird, welches nicht thermischen Ursprungs ist (siehe auch Lumineszenz).
Welche Arten von Lumineszenz gibt es?
Lumineszenz
- Elektrolumineszenz: Die Anregung des Systems durch elektrischen Strom (Beispiel: Leuchtdioden, EL-Folien oder OLEDs).
- Kathodolumineszenz: Die Anregung des Systems erfolgt durch Beschuss mit Elektronen (Beispiel: Fernsehbildschirm).
- Photolumineszenz: Die Anregung des Systems erfolgt durch Photonen.
Was ist eine Luminolreaktion?
Bei der Chemolumineszenz-Reaktion handelt es sich bei Luminol als Ausgangsstoff um eine Dicarbonylverbindung, ein so genanntes 1,4-Dion. Der Stoff wird zunächst in Natronlauge gelöst, wobei Luminol als Säure unter H+-Abspaltung mit den Hydroxidionen der Natronlauge reagiert.
Wer hat Luminol erfunden?
Wilhelm Otto in Würzburg [5] hat sich 1961 eingehend mit den Synthesemöglichkeiten von Luminol beschäftigt und insbesondere auf die Nachvollziehbarkeit in Schullaboratorien geachtet. Er hat die Synthese von Curtius und Semper aufgegriffen und weiterentwickelt.
Was versteht man unter Fluoreszenz?
Als Fluoreszenz wird die spontane Emission von Licht bezeichnet, die beim Übergang eines elektronisch angeregten Systems zurück in einen Zustand niedrigerer Energie erfolgt. Dies geschieht, wenn Licht einer bestimmten Wellenlänge (Anregungswellenlänge) zum Beispiel auf ein Molekül trifft.
Wie funktioniert Lumineszenz?
Bei der Lumineszenz wird ein physikalisches System durch von außen zugeführte Energie in einen angeregten Zustand versetzt und emittiert beim Übergang in seinen Grundzustand unter Aussendung von Photonen Licht (inklusive Strahlung außerhalb des sichtbaren Bereichs).
Was versteht man unter Lumineszenz?
Lumineszenz ist die Emission von Licht durch eine Substanz als Ergebnis einer chemischen Reaktion (Chemilumineszenz) oder einer enzymatischen Reaktion (Biolumineszenz).
Wie funktioniert Chemilumineszenz?
Die Emission von Licht bei der Chemilumineszenz ist eine Folge des Überganges eines Elektrons aus einem angeregten Zustand in einen energetisch tiefer liegenden Zustand, ggf. Anders als bei der Fluoreszenz oder Phosphoreszenz wird dieser angeregte Zustand bei der Chemilumineszenz durch eine chemische Reaktion erreicht.
Wie wirkt Luminol?
Im Fall des Nachweises von Blut wird eine Luminollösung, die Wasserstoffperoxid enthält, auf die Blutspuren gebracht. Das dort vorhandene Eisen aus dem Hämoglobin des Blutes wirkt als Katalysator, das die Oxidationsreaktion stark lokal beschleunigt – die Blutspur wird durch intensives Leuchten im Dunkeln sichtbar.
Welche Flüssigkeit macht Blut sichtbar?
Wie kann man Blutspuren nachweisen?
Zum Nachweis von Blut(flecken) wird die Tatsache genutzt, dass ein im Blut ent- haltenes Enzym (Hämkatalase) aus Wasserstoffperoxid (H2O2) Sauerstoff (O2) freisetzt. Beim Nachweis mit Wasserstoffperoxid ist der entstehende Sauerstoff direkt an der Schaumbildung auf dem Blutfleck zu erkennen.
Warum leuchtet Luminol?
Wie funktioniert photolumineszenz?
Bei der Photolumineszenz werden die emittierten Photonen von strahlenden Rekombinationsmechanismen detektiert. Wenn mehrere angeregte Zustände existieren, können durch die sehr schnelle Thermalisierung im Allgemeinen nur Übergänge vom niedrigsten Zustand aus beobachtet werden.
Was unterscheidet Temperaturstrahlung und Lumineszenz?
Lumineszenz, von E. Wiedemann 1889 eingeführte Bezeichnung für alle Leuchterscheinungen, bei der im Gegensatz zur Temperaturstrahlung absorbierte erregende Strahlung nicht bzw. nicht nur dem Wärmevorrat des Körpers zugeführt, sondern in mehr oder weniger kurzer Zeit ganz oder teilweise wieder ausgestrahlt wird.
Wie funktioniert die Biolumineszenz?
In der Tiefsee leuchten fast alle Meeresbewohner Aber wie funktioniert Biolumineszenz überhaupt? Hinter dem Leuchten steckt eine biochemische Reaktion. In speziellen Leuchtorganen werden Chemikalien vermischt, die dann unter Abgabe von Licht miteinander reagieren. Das Prinzip ist dasselbe wie bei einem Knicklicht.
Wie bewerten die Behörden Chemikalien?
Nach Konzepten, die in der Europäischen Union abgestimmt sind, bewerten die Behörden Daten zu den Wirkungen von Chemikalien und sagen anhand von Modellen die zu erwartenden Umweltbelastungen voraus. Werden dabei Risiken festgestellt, ist ein geeignetes Risikomanagement erforderlich.
Welche Chemikalien wirken auf die Umwelt?
Chemikalien wirken in Art und Ausmaß unterschiedlich auf Organismen in der Umwelt. Während etwa Pestizide einige Organismen gezielt schädigen sollen, erzeugen sie ebenso wie andere Chemikalien bei ihrer Anwendung auch unbeabsichtigt nachteilige Wirkungen in der Umwelt.
Was ist eine nachhaltige Chemiepolitik?
Notwendig ist die Entwicklung und Umsetzung einer konsequent nachhaltigen Chemiepolitik sowie die nachhaltige Anwendung von Chemikalien. Biozidprodukte bekämpfen tierische Schädlinge und Lästlinge, aber auch Algen, Pilze oder Bakterien.
Was ist die chemisch-pharmazeutische Industrie in Deutschland?
Die chemisch-pharmazeutische Industrie gehört in Deutschland zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen. Gleichzeitig gehört sie auch zu den größten Energieverbrauchern und Erzeugern von Abwasser und gefährlichen Abfällen.